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Er habe so viele Feinde, wie Österreich Einwohner hat, bemerkte Thomas Bernhard, der sich allerdings selbst auch als Übertreibungskünstler bezeichnete.
Seine Dramen wie zum Beispiel Heldenplatz, das als Auftragswerk 1988 am Wiener Burgtheater unter dem damaligen Direktor und von Bernhard bevorzugten Regisseur Claus Peymann uraufgeführt wurde, verursachten in Österreich mit schöner Regelmäßigkeit Skandale. Thomas Bernhard rechnete mit großer Schärfe und subtilem Humor mit dem Kulturbetrieb, der Geschichte und der Vergangenheitsbewältigung seines Heimatlandes ab. Anhand der Uraufführungen…mehr

Produktbeschreibung
Er habe so viele Feinde, wie Österreich Einwohner hat, bemerkte Thomas Bernhard, der sich allerdings selbst auch als Übertreibungskünstler bezeichnete.

Seine Dramen wie zum Beispiel Heldenplatz, das als Auftragswerk 1988 am Wiener Burgtheater unter dem damaligen Direktor und von Bernhard bevorzugten Regisseur Claus Peymann uraufgeführt wurde, verursachten in Österreich mit schöner Regelmäßigkeit Skandale. Thomas Bernhard rechnete mit großer Schärfe und subtilem Humor mit dem Kulturbetrieb, der Geschichte und der Vergangenheitsbewältigung seines Heimatlandes ab.
Anhand der Uraufführungen seiner Stücke werden zentrale Aspekte seines Theaterschaffens beleuchtet. LiteraturwissenschaftlerInnen analysieren seine Figuren und Themen, eine vollständige, bebilderte Dokumentation sämtlicher Uraufführungen (inklusive Besetzungslisten und Rezensionen), zahlreiche Fotos sowie Stellungnahmen und Interviews von Schauspielern, Regisseuren und anderen Wegbegleitern runden diese umfassende Darstellung des bedeutendsten österreichischen Dramatikers der Gegenwart ab.
Autorenporträt
Manfred Mittermayer, geboren 1959, lebt in Oberndorf bei Salzburg. Er ist u.a. Autor mehrerer Bücher und zahlreicher Aufsätze sowie Gestalter von Ausstellungen über Thomas Bernhard, außerdem gehört er dem Herausgeberteam der 22-bändigen Thomas-Bernhard-Werkausgabe an. Er lehrt an der Universität Salzburg und arbeitet derzeit am Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Theorie der Biographie.