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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1, Universität Wien (Publizistik -und Kommunikationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bakkalaureats-Arbeit widmet sich der Fragestellung, ob Selbstzuschreibungen und normative Beschreibungen bzw. Leistungen, die (Qualitäts)medien als Vierte Gewalt im Staat erfüllen sollten, auseinanderklaffen. Vor welchen Herausforderungen stehen Zeitungen heute und ist es, überspitzt formuliert, überhaupt noch legitim von, Qualitätspresse zu sprechen? Diese Arbeit soll einen…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1, Universität Wien (Publizistik -und Kommunikationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bakkalaureats-Arbeit widmet sich der Fragestellung, ob Selbstzuschreibungen und normative Beschreibungen bzw. Leistungen, die (Qualitäts)medien als Vierte Gewalt im Staat erfüllen sollten, auseinanderklaffen. Vor welchen Herausforderungen stehen Zeitungen heute und ist es, überspitzt formuliert, überhaupt noch legitim von, Qualitätspresse zu sprechen? Diese Arbeit soll einen Beitrag zur Diskussion über Abgrenzung und den Wandel von Qualitätspresse leisten."Die Begriffe Qualitätsmedien, Qualiätspresse, quality press oder quality paper werden allerdings sehr selten definiert, wenn sie in der wissenschaftlichen Forschung gebraucht werden" (Blum, 2011. S.9) Dieses Zitat beschreibt ein Problem der mangelnden Reflexion über gefestigte Beschreibungen, das nicht nur dieWissenschaft betrifft. Gleich zu Beginn des Studiums der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien wird den Studierenden die traditionelle Unterscheidung zwischen Qualitäts- und Boulevardpresse bestätigt. Dabei wird auf unterschiedliche Formate, Inhalte und Leserschaft verwiesen. Gepaart mit der Selbstbeschreibung der einzelnen Medien haben sich unter den Studierenden und auch in der Alltagssprache "Die Presse" und "Der Standard" als überregionale Qualitätspresse durchgesetzt. Der Rest der überregionalen Tagespresse wird als Boulevard bezeichnet ("Kronen Zeitung", "Österreich"). In der Publizistik gilt der "Kurier" als Mid-Market Paper, einer Mischung von Elementen aus der Qualitäts- und Boulevardpresse. Diese Einteilung ist nicht nur alltagssprachlich gefestigt, sondern wird auch in der wissenschaftlichen Praxis selten hinterfragt.Im Zuge des "Medienwandels" und der aktuellen finanziellen Herausforderungen verändern sich auch Strukturen und Inhalte der Tagespresse (nicht nur) in Österreich. Immer öfter ist von Hybridmedien die Rede, was als ein Zeichen gesehen werden kann, dass eine Einteilung in Qualität -und Boulevardpresse immer schwerer fällt. Auch wenn sich Tageszeitungen wie "Die Presse" oder "Der Standard" selbst gerne weiterhin als Qualitätsmedien sehen, stellt sich die Frage, ob sie den Anspruch heute tatsächlich erfüllen. Die Problematik sieht man auch an einer Aussage von Wolfgang Fellner, dem Herausgeber der Tageszeitung "Österreich", in dem er sein Printprodukt als "Qualitätspresse" bezeichnet. Für Medienjournalisten und Wissenschaftler ist diese Selbsteinschätzung jedoch nicht belegbar.