Im Ersten Weltkrieg prägte Österreich-Ungarn den Kampf um Palästina entscheidend mit und wurde zudem mit diversen humanitären, propagandistischen und religionspolitischen Maßnahmen in der Region aktiv. Das Buch beleuchtet die politischen Hintergründe, die Wien zu diesem exotischen Engagement veranlassten. Anhand umfangreichen Quellenmaterials werden Erfolg und Misserfolg der militärischen und zivilen Initiativen verdeutlicht, ebenso die Sichtweisen der wichtigsten Akteure. Es entsteht so das Bild einer europäischen Großmacht, die trotz höchster Bedrängnis in Europa einen expansiven Kurs im Vorderen Orient steuerte und daran bis weit in das Jahr 1918 festhielt.