Die Alpengipfel mit Unterseebooten erobern, die weiten ungarischen Ebenen mittels U-Booten torpedieren?
Beides falsch.
Heutzutage ist es kaum noch vorstellbar, aber die k.u.k-Kriegsmarine war zu der Zeit des Ersten Weltkrieges wahrscheinlich die sechstgrößte weltweit.
Kriegsschiffe des
Königlich-Kaiserlichen Reiches waren zusammen mit der Kriegsmarine der Preußen nicht nur ein Seegefecht,…mehrDie Alpengipfel mit Unterseebooten erobern, die weiten ungarischen Ebenen mittels U-Booten torpedieren?
Beides falsch.
Heutzutage ist es kaum noch vorstellbar, aber die k.u.k-Kriegsmarine war zu der Zeit des Ersten Weltkrieges wahrscheinlich die sechstgrößte weltweit.
Kriegsschiffe des Königlich-Kaiserlichen Reiches waren zusammen mit der Kriegsmarine der Preußen nicht nur ein Seegefecht, welches sich 1864 während des Deutsch-Dänischen Krieges vor Helgoland gegen Dänemark zutrug, beteiligt.
Die Kriegsmarine Österreich-Ungarns war auch während des Boxeraufstands in China (1899–1901) Teil der Acht-Nationen-Allianz. Als Mitglied der alliierten Nationen schickte Österreich im April 1900 zwei Trainingsschiffe sowie die Kreuzer SMS Kaiserin und Königin Maria Theresia, SMS Kaiserin Elisabeth, SMS Aspern und SMS Zenta an die nordchinesische Küste.
Ein Teil der Österreichisch-Ungarischen Kriegsmarine bestand aus der U-Boot-Flotte, die in diesem mit Reproduktionen von Originalaufnahmen reich bebilderten Band im Detail beschrieben wird. Nicht nur die Entwicklung der U-Boote, die Werften, auf denen diese gebaut wurden kommen zur Sprache. Auch die Einsätze mit deren militärischen ‚Erfolgen‘, sprich Anzahl der von den U-Booten versenkten gegnerischen Schiffen, eine tabellarische Übersicht der Verluste, der U-Boot-Kommandanten mit Angabe, auf welchen U-Booten sie das Kommando führten, alles wird von Wilhelm M. Donko beschrieben, aufgeführt.
Der 1960 in Linz geborene Autor beschäftigte sich in zahlreichen Artikeln und Büchern mit diesem weitgehend unbekannten Aspekt des k.uk-Reiches. Wilhelm Ma. Donko stand im diplomatischen Dienst der Alpenrepublik. Stationiert war er in den österreichischen Botschaften in Algier, Moskau und Ankara. Sein Weg als Botschafter Österreichs führte ihn über Seoul und Manila und Oslo. Aktuell ist er Österreichischer Botschafter in Bangkok.
Ein für fast alle Leser, so auch mir bis dato, völlig unbekannter Aspekt der Doppelmonarchie.