Vom Frühmittelalter bis zu aktuellen Entwicklungen der Gegenwart informiert dieses Buch über die Geschichte einer der ältesten und bedeutendsten Kulturnationen Mitteleuropas. Aufstieg, Glanz und Untergang des Habsburgerreichs werden ebenso beschrieben wie die Rolle Österreichs während des Nationalsozialismus und die Geschichte des Landes nach dem Zweiten Weltkrieg.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Das Einzige, was der Rezensent mit dem Kürzel "cjos" an Karl Vocelkas Buch zur österreichischen Geschichte vermisst, ist eine Zeittafel mit Eckdaten. Ansonsten empfiehlt er das "schmale Bändchen" vorbehaltlos zur Lektüre - schließlich könne man sich "ganz rasch und zwanglos" darüber informieren, wie aus "ein paar Hufen im Donautal" das moderne Österreich entstand. Die ersten 500 Jahre der Geschichte kämen zwar ein wenig "zu kurz", doch daran mag der Kritiker sich nicht stören. Vockelka widmet sich dafür nämlich den frühneuzeitlichen Habsburgern umso intensiver. Der Leser erfährt, dass diese nicht immer katholisch waren und sich ihr "Riesenreich" nicht nur durch "Heirat" erwarben. Als "besonders gelungen" empfindet der Autor das Kapitel über Österreichs Verstrickungen in den Nationalsozialismus. Aller Knappheit zum Trotz sei dieses nämlich "sehr differenziert" und zudem noch "sehr gut lesbar".
© Perlentaucher Medien GmbH
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