Klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) bilden in Österreich die Mehrheit aller am Markt agierenden Unternehmen. Da sich diese häufig durch die Aufnahme von Krediten finanzieren, widmet sich diese Arbeit den Richtlinien ,,Basel II", welche im Juni 2004 fertig gestellt wurden und die Kreditvergabe durch Banken regeln. Davon sind Unternehmen betroffen, die einen Kredit aufnehmen wollen, da die Kosten auf sie übergewälzt werden. In einem ersten Schritt werden die Richtlinien analysiert, mit besonderem Augenmerk auf die verschiedenen Rating-Verfahren. Danach werden die Auswirkungen auf österreichische KMU dargestellt. Der letzte Teil dieser Arbeit widmet sich möglichen Finanzierungsalternativen, sowie deren Auswirkungen auf ein eventuelles Rating. Die Ergebnisse zeigen, dass Unternehmen, die sich in Liquiditätsschwierigkeiten befinden, mit höheren Kreditkosten rechnen müssen, allerdings ergibt sich für liquide Unternehmen der Vorteil von geringeren Kreditkosten.