Dieser Band schildert in 13 Kurzbiografien der österreichischen Zwischenkriegskanzler zunächst die tragische und oft gewalttätige Vorgeschichte der 2. Republik. Es folgt im Jahr 1945 der Sozialist Karl Renner, der noch von Stalin zum Staatskanzler des sowjetisch besetzten Ostens ernannt wurde. Nach den ersten freien Wahlen regieren die Volksparteiler Leopold Figl und Julius Raab in großen Proporzkoalitionen. Ihnen gelingt es 1955 mit dem Staatsvertrag den Abzug der Besatzungsmächte und die Einheit des Landes durch das Neutralitätsversprechen zu sichern. Ihr Nachfolger Alfons Gorbach suchte den Ausgleich mit dem verfemten nationalliberalen "Dritten Lager".