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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 2,00, Universität Salzburg (Systematische Theologie), Veranstaltung: Fundamentaltheologisches Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit bemüht sich darum, das Offenbarungsverständnis der beiden größten monotheistischen Weltreligionen genauer zu beleuchten. Es soll dabei wesentlich um die Suche nach potenziellen Anknüpfungspunkten der beiden religiösen Traditionen gehen. Ziele der Arbeit sind ein tieferes Verständnis der eigenen religiösen Überzeugung sowie die Vertiefung der Lehre des Islam, auch um…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 2,00, Universität Salzburg (Systematische Theologie), Veranstaltung: Fundamentaltheologisches Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit bemüht sich darum, das Offenbarungsverständnis der beiden größten monotheistischen Weltreligionen genauer zu beleuchten. Es soll dabei wesentlich um die Suche nach potenziellen Anknüpfungspunkten der beiden religiösen Traditionen gehen. Ziele der Arbeit sind ein tieferes Verständnis der eigenen religiösen Überzeugung sowie die Vertiefung der Lehre des Islam, auch um im interreligiösen Dialog auskunftsfähig zu sein, und so, zu gegenseitigem Verständnis und Toleranz beitragen zu können.Das Thema der Arbeit entstand aus der Auseinandersetzung mit dem Motto der Salzburger Hochschulwochen 2015 (im Rahmen derer das, dieser Arbeit zugrundeliegende, Seminar stattfand) "Prekäre Humanität". Diese prekäre Humanität wird heute auch durch die Flüchtlingskrisen in Nahost oder rund um das Mittelmeer deutlich sichtbar. Dabei sieht sich Europa, historisch wesentlich geprägt vom Christentum, überwiegend mit Menschen konfrontiert, die aus mehrheitlich muslimischen Ländern nach Europa immigrieren. Ein Verständnis der jeweils anderen religiösen Tradition vermag in dieser Dynamik vielleicht das Seinige dazu beizutragen, ein gelingendes Miteinander zu sichern.Sowohl das Christentum als auch der Islam teilen das Bekenntnis zum "einen und einzigen Gott", sowie zu Heiligen Schriften, in denen die von Gott geoffenbarte Wahrheit verschriftlicht ist. Gerade hier tritt jedoch ein wesentlicher Unterschied im Verständnis der beiden Religionen zu Tage, der für die Fragestellung dieser Arbeit von entscheidender Bedeutung ist. Während die Bibel, die Heilige Schrift des Christentums, keine "direkt von Gott" geoffenbarten Wahrheiten enthält, sondern das göttliche Wort, der Logos, vielmehr in der Person Jesu Christi inkarnierte und dieser damit für das Christentum die "Fülle der Offenbarung" darstellt, bildet der Koran sehr wohl "direkt von Gott stammende Wahrheiten" ab, die dem Propheten Mohammed eingegeben wurden, und die dieser wortwörtlich im Koran festhielt. Man spricht demensprechend im Islam nicht von einer "Inkarnation", einer Fleisch- oder Menschwerdung, sondern besser von "Inlibration", einer Buchwerdung. [...]
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