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Die heute allgegenwärtige Debatte um das Gewaltpotenzial von (Offenbarungs-)Religionen beginnt mit der wechselseitigen metaphorischen Ersetzung von Offenbarung und Gewalt gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Hamachers Buch rekonstruiert die literarische Vorgeschichte der bedeutendsten Krise der Moderne, die am 11. September 2001 ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte. Offenbarung und Gewalt bilden eine Schnittmenge, die als Störung lebensweltlicher Normalität, als Einbruch in den Sinnzusammenhang der Kultur beschreibbar ist und in den Jahrzehnten um 1800 im Zuge kultureller Selbstreflexion in der…mehr

Produktbeschreibung
Die heute allgegenwärtige Debatte um das Gewaltpotenzial von (Offenbarungs-)Religionen beginnt mit der wechselseitigen metaphorischen Ersetzung von Offenbarung und Gewalt gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Hamachers Buch rekonstruiert die literarische Vorgeschichte der bedeutendsten Krise der Moderne, die am 11. September 2001 ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte. Offenbarung und Gewalt bilden eine Schnittmenge, die als Störung lebensweltlicher Normalität, als Einbruch in den Sinnzusammenhang der Kultur beschreibbar ist und in den Jahrzehnten um 1800 im Zuge kultureller Selbstreflexion in der Literatur verhandelt wird. Durch die Analyse der textuellen Krisenherde - mit Hauptkapiteln zu Lessing, Kleist und Goethe - lässt sich ein literaturwissenschaftlicher und -geschichtlicher Beitrag zu aktuellen kulturkritischen Debatten formulieren
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Autorenporträt
Bernd Hamacher, geb. 1964, ist Privatdozent für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität zu Köln und wissenschaftlicher Angestellter beim Goethe-Wörterbuch, Arbeitsstelle Hamburg.