Die Schulleistungen deutscher Schülerinnen und Schüler haben selten so viel Aufmerksamkeit erregt wie in den letzten Jahren. Die im Jahre 2001 erschienene PISA - Studie bestätigte wiederholt die durchschnittlichen Leistungen der deutschen Schüler im internationalen Vergleich und entfachte erneut eine Diskussion über unser Bildungssystem. Die Methodik des deutschen Mathematikunterrichts wurde scharf kritisiert und eine Flut von Ratschlägen zur Unterrichtsverbesserung publiziert. Forderungen zur Revolutionierung des standardisierten Unterrichts wurden laut. Insbesondere der japanische Mathematikunterricht mit seinen offenen und lebensrelevanten Aufgaben wurde als Vorbild herangezogen. Aber wie effektiv wurden diese Vorschläge umgesetzt? Angelehnt an das erstmals 1997 erschienene Buch "The Open-Ended Approach - A New Proposal for Teaching Mathematics" (BECKER, SHIMADA 1998) wurde in der 8.Klasse einer Realschule eine Reihe offener Aufgaben aus der Geometrie gestellt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sollen aufzeigen, wie die Schüler gegenwärtig mit offenen Aufgaben im Geometrieunterricht umgehen, um einen Einblick in ihre Problemlösefähigkeit zu bekommen.
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