Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,0, Universität Wien (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: SE Diskurs, Ideologie und Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Autor geht der Fragestellung nach, welcher Raum Subjekten nach deren Konstituierung zum Handeln bleibt und inwiefern der Ideologiebegriff Louis Althussers unideologisches Handeln überhaupt zulässt. In seinem erstmals 1969 erschienen Text Ideologie und ideologische Staatsapparate, versucht der französische Philosoph Louis Althusser, die Stabilität der marktwirtschaftlich-kapitalistischen Produktionsweise über Generation von Kapitalisten und Arbeitern, von nach marxistischem Verständnis Ausbeutern und Ausgebeuteten, hinweg zu ergründen. Dabei orientiert er sich am Begriff der Ideologie, der bereits von Karl Marx behandelt und als wichtige Kategorie in den Gesellschaftswissenschaften sowie der Ökonomie erkannt worden war, und unternimmt den Versuch einer allgemeinen Theorie der Ideologie. Ideologie wird als eine grundlegende Kategorie zum Verständnis dessen, was die marxistisch geprägte politische Ökonomie unter dem Begriff der Reproduktion zusammenfasst, aufgefasst. Es soll im Folgenden ein Überblick gegeben werden, über die zentralen Aussagen des Textes. Der Fokus soll insbesondere auf dem in diesem Text entwickelten Ideologiebegriff liegen, der anschließend kritisch hinterfragt und anhand einer Auswahl bestimmter offener Fragen und Kritikpunkte diskutiert werden soll. Es soll dabei der losen Fragestellung gefolgt werden, inwieweit der von Althusser vorgelegte Entwurf einer allgemeinen Theorie der Ideologie hilfreich und im Rahmen von empirischer Forschung anwendbar ist. Dabei wird auch die Kritik anderer Autoren an Althussers Folgerungen und Thesen aufgegriffen.
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