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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Seminar "Einheimische und Zugewanderte", Sprache: Deutsch, Abstract: Verschiedene Grenzmodelle formulieren unterschiedliche Vorstellungen einer Gesellschaft. Der Nationalstaat schließt seine Grenzen, um die Homogenität seiner Kultur zu bewahren, während die Republik verfassungsgemäß offen für fremde Kulturen ist und seine Grenzen nicht vollständig schließt. In der Annahme, dass Multikulturalität Fremdenfeindlichkeit reduziert, könnte man daher…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Seminar "Einheimische und Zugewanderte", Sprache: Deutsch, Abstract: Verschiedene Grenzmodelle formulieren unterschiedliche Vorstellungen einer Gesellschaft. Der Nationalstaat schließt seine Grenzen, um die Homogenität seiner Kultur zu bewahren, während die Republik verfassungsgemäß offen für fremde Kulturen ist und seine Grenzen nicht vollständig schließt. In der Annahme, dass Multikulturalität Fremdenfeindlichkeit reduziert, könnte man daher meinen, dass offene Grenzen wenig Raum für Fremdenfeindlichkeit gegenüber anderen Kulturen bieten. Dennoch sind offene Grenzen alleine kein Garant für ein friedliches Miteinander. In der Bundesrepublik Deutschland ist Fremdenfeindlichkeit immer noch ein Thema, wie man beispielsweise an der islamfeindlichen Bürgerbewegung "Pegida" sehen kann. Das wirft grundlegende Fragen über Fremdenfeindlichkeit auf: inwiefern wird sie durch Grenzen beeinflusst, und wo hört der Einfluss auf? Ich werde diese Fragen anhand der These untersuchen, dass in einer imaginären Welt, in der alle Grenzen offen sind, die Ausprägung von Fremdenfeindlichkeit zurückgeht. Als Grundlage für diese These definiere ich die offene Republik und deren Form von offenen Grenzen und stelle sie der Definition des Nationalstaats gegenüber. Anschließend beschäftige ich mich mit den Ergebnissen der Studie "Die Abwertung des Anderen" der Friedrich-Ebert-Stiftung von 2011, die Fremdenfeindlichkeit in Europa untersucht. Über diese Studie werde ich Fremdenfeindlichkeit definieren und sie hinzuziehen, um die Neigung zur Fremdenfeindlichkeit im Nationalstaat mit der in der offenen Republik zu vergleichen. In Kapitel vier stelle ich relevante Aspekte von Michael Walzer's Gesellschaftstheorie vor und diskutiere schließlich anhand der Ergebnisse die Auswirkungen offener Grenzen auf Fremdenfeindlichkeit am Beispiel der Europäischen Union. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen und gibt einen Ausblick auf weiterführende Fragestellungen.
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