Ausgezeichnet mit dem Bayerischen Buchpreis 2022 - Kategorie Sachbuch - und Finalist unter den Nominierten für den NDR-Sachbuchpreis 2022
Unterschiedliche Kriegserinnerungen in Deutschland und im Osten Europas
Deutschland gilt zwar als "Weltmeister der Aufarbeitung", doch was wissen wir wirklich über den Zweiten Weltkrieg in Osteuropa? Welche Kenntnisse gibt es über die Massenerschießungen in der Sowjetunion und in Polen, das Aushungern der Zivilbevölkerung durch die Leningrader Blockade, die Auslöschung unzähliger Dörfer in Russland, Belarus oder in der Ukraine?
In zehn Essays, geschrieben im lebendigen Reportage-Stil, versammeln die Historikerinnen Franziska Davies und Katja Makhotina Berichte osteuropäischer Zeitzeugen vor dem Hintergrund der deutschen Erinnerungslücken.
Reisen nach Lwiw, Majdanek, Stalingrad und zu vielen anderen ErinnerungsortenBabyn Jar - ein Schauplatz der Vernichtung des sowjetischen JudentumsAufstand der Juden im Warschauer Ghetto und der Warschauer Aufstand 1944Von Minsk nach Malyj Trostenez - der lange Weg zum Holocaust-Gedenken in BelarusEin leidenschaftliches Plädoyer für eine empathische, offene und selbstkritische Erinnerungskultur
Deutsche Kriegsverbrechen: Warum wir niemals vergessen dürfen
Die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg ist das Fundament unseres freien, geeinten Europas und prägt unsere gemeinsame Gegenwart und Zukunft. Franziska Davies und Katja Makhotina bereisten immer wieder zahlreiche Stätten Osteuropas, an denen deutsche Soldaten oft vergessene Kriegsverbrechen begingen. Mit Fakten, Rückgriffen auf ihre Familiengeschichten und in Gesprächen mit Überlebenden, Studierenden und Historikern veranschaulichen sie die Dimensionen des Vernichtungskriegs.
Ihr Buch zeigt nachdrücklich, warum wir die Verbrechen der Wehrmacht und die Opfer des Krieges im Gedächtnis behalten müssen - gerade jetzt, wo mit Russlands Angriff auf die Ukraine ein neuer Krieg Europa erschüttert!
Unterschiedliche Kriegserinnerungen in Deutschland und im Osten Europas
Deutschland gilt zwar als "Weltmeister der Aufarbeitung", doch was wissen wir wirklich über den Zweiten Weltkrieg in Osteuropa? Welche Kenntnisse gibt es über die Massenerschießungen in der Sowjetunion und in Polen, das Aushungern der Zivilbevölkerung durch die Leningrader Blockade, die Auslöschung unzähliger Dörfer in Russland, Belarus oder in der Ukraine?
In zehn Essays, geschrieben im lebendigen Reportage-Stil, versammeln die Historikerinnen Franziska Davies und Katja Makhotina Berichte osteuropäischer Zeitzeugen vor dem Hintergrund der deutschen Erinnerungslücken.
Reisen nach Lwiw, Majdanek, Stalingrad und zu vielen anderen ErinnerungsortenBabyn Jar - ein Schauplatz der Vernichtung des sowjetischen JudentumsAufstand der Juden im Warschauer Ghetto und der Warschauer Aufstand 1944Von Minsk nach Malyj Trostenez - der lange Weg zum Holocaust-Gedenken in BelarusEin leidenschaftliches Plädoyer für eine empathische, offene und selbstkritische Erinnerungskultur
Deutsche Kriegsverbrechen: Warum wir niemals vergessen dürfen
Die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg ist das Fundament unseres freien, geeinten Europas und prägt unsere gemeinsame Gegenwart und Zukunft. Franziska Davies und Katja Makhotina bereisten immer wieder zahlreiche Stätten Osteuropas, an denen deutsche Soldaten oft vergessene Kriegsverbrechen begingen. Mit Fakten, Rückgriffen auf ihre Familiengeschichten und in Gesprächen mit Überlebenden, Studierenden und Historikern veranschaulichen sie die Dimensionen des Vernichtungskriegs.
Ihr Buch zeigt nachdrücklich, warum wir die Verbrechen der Wehrmacht und die Opfer des Krieges im Gedächtnis behalten müssen - gerade jetzt, wo mit Russlands Angriff auf die Ukraine ein neuer Krieg Europa erschüttert!
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensent Peter Carstens lernt mit dem Buch der beiden Osteuropa-Historikerinnen Franziska Davies und Katja Makhotina vergessene osteuropäische Erinnerungsorte kennen. Was die Autorinnen auf Besuchen in Minsk, Warschau und Vilnius von Zeitzeugen erfahren, stimmt Carstens nachdenklich. Viele Verbrechen der Wehrmacht und der SS existieren in der deutschen Erinnerung schlicht nicht, stellt er fest. Abhilfe schaffen die Autorinnen mit ihrem vielfältigen Bild des Erinnerns hier wie dort, meint er. Und aktueller als heute, da Babyn Jar von russischen Raketen getroffen wird, kann das Buch kaum sein, findet Carstens.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Makhotina und Davies sind hier nicht nur nüchterne Historikerinnen, sie vertreten ihren Standpunkt klar und mit der nötigen Emotionalität.« Süddeutsche Zeitung »(Ein) hochaktuelles Buch.« Deutschlandfunk »Angesichts des Putinschen Angriffskriegs ein wichtiges Buch darüber, warum vor allem die Deutschen verpflichtet sind, der Ukraine zu helfen.« Süddeutsche Zeitung online »Es ist ein Buch, das einen dazu anleitet, über die deutsche Selbstzufriedenheit mit der eigenen Aufarbeitung nachzudenken.« Podcast Mittelweg 36 »... diese alten Wunden sind Thema eines ganz besonderen Buches.« DLF Lesart »Die Historikerinnen ... haben in (ihrem) Buch eindrucksvoll beschrieben, wie die Erinnerungslandschaft besonders auch der Ukraine vielfach überschrieben ist von Wellen der Gewalt.« Süddeutsche Zeitung online »Ein höchst lesenswertes Buch.« Welt Plus »Dass sie (die Autorinnen) selbst betroffen sind ist spürbar. Das schärft die Klarheit ihrer Analyse und die humane Qualität ihres Berichts.« Sächsische Zeitung Dresden »Ein historisch und politisch umsichtiges (und) ... höchst lesenswertes Buch.« ORF Kontext »Große Empfehlung.« Tibor Pésza, Hessische Allgemeine »Persönlicher, eindringlicher als in diesem Buch lässt sich Geschichte kaum darstellen.« Niedersächsische Allgemeine »Ein Sachbuch, das zu den aufregendsten dieses Jahres gehört und brennend aktuell ist.« NDR Kultur »Das Buch bereitet ein schwieriges Thema gut lesbar auch für Nicht-Experten auf, ohne es ungebührlich zu vereinfachen.« Münchner Abendzeitung »Nur sind alle diese Ausführungen vor allem deshalb wertvoll, weil sie in einer durch Fakes und Propaganda verzerrten Debatte klare Fakten und Zusammenhänge liefern ... « Sonja Zekri, SZ »In einer Zeit, wo Geschichte so instrumentalisiert wird, verzerrt wird ..., gibt es weniges, was so erhellend ist, wie dieses Buch.« Sonja Zekri, SZ, Bayerischer Sachbuchpreis 2022 »Geschichte ist nie unschuldig, sie wird benutzt und missdeutet. Franziska Davies und Katja Makhotina haben mit 'Offene Wunden Osteuropas' ein unbestechliches und anschauliches Buch geschrieben, das die blinden Flecken unserer Erinnerungskultur ausleuchtet - und vor Täuschungen schützt.« Begründung der Jury, Bayerischer Sachbuchpreis 2022