Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,7, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit befasse ich mich mit dem Begriff "Offener Unterricht" und zeige auf, welche Chancen er birgt, wenn er wohl überlegt, gründlich geplant ist und eine angemessene Struktur hat. Welche Motivation habe ich über dieses Thema zu schreiben? Ich bin der Ansicht, dass man Kindern, damit sie sich frei und natürlich entwickeln, viel Freiraum lassen sollte, ohne dabei auf einen Rahmen zu verzichten. Innerhalb dieses Rahmens können sie sich frei bewegen. Er bietet ihnen Möglichkeiten und Gelegenheiten, sich eigenaktiv und selbstbestimmt auszuprobieren und gleichzeitig Orientierung, Unterstützung und Halt. Die Kernfrage, die sich mir stellt ist, wie viel Anleitung bzw. Anregung darf sein, so dass trotzdem noch oder gerade deshalb Selbstbildung eines jeden Schülers erfolgen kann. Und wie viel Anleitung muss zugleich sein, damit sich derSchüler nicht verloren und überfordert fühlt von einer Fülle von Möglichkeiten? Im Grunde beschäftigt mich die klassische Problemstellung, wie kann durch Unterricht Selbstbildung stattfinden? Und wie kann man als Lehrer den Kindern zu Wissen und gleichzeitig zu einer 'gesunden' Menschenbildung verhelfen?Meiner Meinung nach wäre eine Kombination aus vermittelndem Unterricht und selbstverantwortlichem Lernen wünschenswert. Um nicht zu viel vorwegzunehmen, verweise ich auf ein Beispiel aus der Praxis von Heide Bambach, auf das ich im Verlauf meiner Arbeit näher eingehe. In ihrem Unterrichtskonzept, die 'Versammlung', ist die Vorlesesituation an sich geschlossen und die Kinder können den Inhalt nicht auswählen, trotzdem bietet dieses Konzept viel Raum für Individualität und Auseinandersetzung.
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