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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1, Philipps-Universität Marburg (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder von uns kennt aus eigener Schulzeit den lehrerzentrierten Frontalunterricht, gespickt mit regelmäßigen Leistungskontrollen, Autorität und Druck, die bei den Schülern so manches Mal Angst, ja beinahe schon Panik aufkommen lassen, wenn Lehrer repressive Maßnahmen ergreifen. Nicht etwa, dass Schüler dabei nichts lernen würden. Schüler sind in dem Fall oft eingeschüchtert, trauen sich nicht zu spät zu kommen, erst recht kein…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1, Philipps-Universität Marburg (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder von uns kennt aus eigener Schulzeit den lehrerzentrierten Frontalunterricht, gespickt mit regelmäßigen Leistungskontrollen, Autorität und Druck, die bei den Schülern so manches Mal Angst, ja beinahe schon Panik aufkommen lassen, wenn Lehrer repressive Maßnahmen ergreifen. Nicht etwa, dass Schüler dabei nichts lernen würden. Schüler sind in dem Fall oft eingeschüchtert, trauen sich nicht zu spät zu kommen, erst recht kein Schwänzen oder Plaudern im Unterricht. Eigentlich vorbildlich, oder? Ein Blick in eine Enzyklopädie soll zeigen, wie der Bildungsbegriff umschrieben wird:Der Begriff B. [Bildung] wird in dreifachem Sinn verwendet: Er umfaßt den Vorgang der Entfaltung, das Bewirken dieser Entfaltung durch Erziehung u. [und] Unterricht u. [und] ihr Ergebnis (den jeweiligen Grad der Geprägtheit der Persönlichkeit).B. [Bildung]sziel ist in erster Linie die Entwicklung und Förderung geistig - seelischer Anlagen u. [und] Fähigkeiten: logisches Denken, Ausdruckstiefe, Tiefe der Empfindung u. [und] Willensstärke sollen im selbständigen Umgang mit dem Objekt (...) entwickelt werden (...) (Lexikon Institut Bertelsmann 1992: 247).Die Widersprüche zwischen dem beschriebenen Unterrichtsmodell und der Bildungsdefinition können nicht größer sein. Wenn als Bildungsziele Selbständigkeit und Persönlichkeitsentwicklung postuliert werden, so ist es doch fraglich, wie diese in einem Unterricht erreicht werden kann, wie dies oben beschrieben wurde. Muss eine Schule nicht an ihren Bildungszielen scheitern, wenn sie Schüler über Leistungsdruck und Einschüchterung zum Lernen zwingt? Wie sollen sich in dieser Institution Persönlichkeiten formen? In meiner Arbeit steht zunächst die pädagogische Legitimation des Offenen Unterrichts im Vordergrund. Von der Frage ausgehend "Was ist Offener Unterricht?" wird dieser in seiner pädagogischen Konzeption erklärt. Dabei soll der Frage nachgegangen werden, warum sowohl von Lehrer- als auch von Elternseite die Forderung nach einer inneren und äußeren Öffnung von Schule gestellt wird. Ausgehend von einem Merkmalskatalog für Offenen Unterricht soll ein Überblick über mögliche Lernziele gegeben werden. Schließlich soll geklärt werden, welche Veränderungen für eine schrittweise Einführung des Offenen Unterrichts an Schulen nötig sind. Bei allen Punkten steht der Offene Unterricht in der Sekundarstufe im Zentrum des Blickwinkels. Danach wendet sich die Arbeit dem Wochenplan zu.
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