Das Problem der Offenlegung von intellektuellem Kapital (ICD) wird sowohl von Akademikern als auch von Praktikern ausführlich diskutiert. Zu den triftigen Gründen für die anhaltende Debatte gehören die wachsende Präsenz und Bedeutung des intellektuellen Kapitals (IC) in den Wertschöpfungsketten von Unternehmen und seine unzureichende buchhalterische Anerkennung in heutigen Unternehmen. Eine der mutmaßlichen Erscheinungsformen dieser Diskrepanz lässt sich in der zunehmenden Divergenz zwischen den Buch- und Marktwerten von Unternehmen beobachten. Dieses Buch bietet systematische Einblicke in die bestehenden theoretischen Grundlagen der ICD und untersucht mithilfe einer Inhaltsanalyse bestimmte Aspekte der diskursiven und numerischen ICD in ausgewählten Jahresberichten. Es werden verschiedene Perspektiven verwendet, um das Problem der IC-Konzeptualisierung zu erfassen und bei der Suche nach einem tieferen Verständnis der IC-Bewertung grundlegende axiologische Aspekte zu berücksichtigen. Das Buch argumentiert, dass das Fehlen plausibler IC-Bewertungsmodalitäten, die mit den geltenden Rechnungslegungsstandards vereinbar sind, eine häufigere Offenlegung verhindert, und schlägt vor, dass sich die Disziplin im Zuge der nomenklatorischen Vereinheitlichung und des Bewertungsschwerpunkts von der definitorischen Betonung zum operativen Ansatz verlagern sollte.
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