AUTOR
Es war jetzt mein zweites Buch von Arno Strobel und ich glaube ich werde auch noch andere seiner Bücher lesen. Sein Schreibstil ist ziemlich leicht und dennoch total einnehmend. Ich habe dieses Buch in einem Rutsch durchgesuchter, klassisch nach dem Motto „noch ein Kapitel“ bis das Buch auf
einmal am Ende war. Er schafft eine schöne Spannung und vermittelt das Gefühl, man hätte ihn…mehrAUTOR
Es war jetzt mein zweites Buch von Arno Strobel und ich glaube ich werde auch noch andere seiner Bücher lesen. Sein Schreibstil ist ziemlich leicht und dennoch total einnehmend. Ich habe dieses Buch in einem Rutsch durchgesuchter, klassisch nach dem Motto „noch ein Kapitel“ bis das Buch auf einmal am Ende war. Er schafft eine schöne Spannung und vermittelt das Gefühl, man hätte ihn durchschaut - um am Ende dann doch noch überrascht zu werden.
GESTALTUNG
Das Cover von „die App“ hat mich überhaupt erst auf Arno Strobel aufmerksam gemacht und diese magische Anziehungskraft hatte auch Offline auf mich. Das Cover zielt glaube ich auf jeden an, denn wir alle nutzen Handys, Tabletts und andere Kommunikationsmittel, daher ist es als Eye-Catcher extrem schlau ein solchen Cover zu wählen. Und dann auch das Thema dazu, denn wir alle sollten öfter mal eine Digitale Auszeit nehmen.
Im inneren ist das Buch eher einfach gestaltet bzw. hat keine Besonderheiten. Für den Preis aber absolut in Ordnung und es hat ansonsten noch echt schöne stabile Seiten.
CHARAKTERE
Für Menschen, die wie ich Schwierigkeiten haben, sich Namen zu merken, ist das Buch am Anfang etwas verwirrend, da wir zu Beginn gleich auf 11 Leute stoßen und eigentlich Schauplatz kommen nochmal 2 dazu. Daher hatte ich mir die Namen erstmal in meine Notizen geschrieben, konnte aber recht bald doch alle ganz gut auseinanderhalten, da alle sehr individuelle Charaktere und Eigenheiten haben. Es machen sich auch die meisten von ihnen immer mehr und mehr verdächtig, daher habe ich mir versucht an den unscheinbareren zu orientieren und hatte einen (für mich) sehr guten Verdacht, der sich aber nicht bewahrheitet hatte. Daher finde ich die Charaktere alle ziemlich gut einer gebracht, hätte mir aber gewünscht, dass vielleicht die Gefühle und Ängste der Protagonistin und des Opfers etwas intensiver rübergebracht worden wären, um noch mehr mitfühlen zu können. Aber das ist echt meckern auf hohem Niveau.
MEIN LESEHIGHLIGHT
Was ich an diesem Buch besonders mochte, war das es durchweg spannend war und ich nicht einmal gelangweilt von der Geschichte war. Die kurzen Kapitel zwischendurch, die uns ins den Kopf eines der Opfer haben gucken lassen. Das hat das ganze Buch ziemlich intensiv gemacht.
GEDANKEN & FAZIT
Ich hatte echt Spaß an diesem Buch. Alleine das Thema war super spannend, da wir uns alle eigentlich viel zu sehr mit den ganzen Kommunikationsmitteln vergiften. Nach einem spannenden Prolog war ich dann zunächst verwirrt, da die Mainstory irgendwie nicht damit zusammen passende wollte. Das hat ganz schön für Verwirrungen, falsche Verdächtigungen meinerseits und Spannung geführt. Es gab auch die üblichen Verdächtigen, bei denen man aber weiß, dass diese zu offensichtlich wären um tatsächlich die Bösen zu sein. Dennoch zweifelt man manchmal daran, da die Situationen so realistisch dargestellt sind und man sich gut in die Charakter hineinversetzten kann.
Was ich gleichzeitig sehr mochte, als auch verstörend fand, wie eins der Opfer stets ein Teil der Geschichte war, dadurch kam der Psycho-Faktor gut rüber. Das Ende hat mich zunächst nochmal ein wenig verwirrt, schlussendlich ergab aber alles total Sinn. Es hätte auch hier vielleicht nicht geschadet, wenn es noch ein paar Seiten mehr gehabt hätte um die Schlussszene spannender wirken zu lassen und noch ein wenig mehr Herzrasen bei den Lesern hervorzurufen. Dann hätte es auch richtig Highlightpotential gehabt - allerdings finde ich dafür hätte es auch geholfen, die Taten gruseliger rüber zu bringen.
Trotzdem ein absolut gelungenes Buch, dass ich in einem Rutsch gelesen habe, daher hat es seine