"Honig der Welt", "Neuer Bonaparte" oder "Vom Himmel geboren"_ so ließen und lassen sich Diktatoren wie Nicolae Ceausescu, Kaiser Bokassa oder Kim Jong Un huldigen. Elogen werden gedichtet, Hymnen komponiert, gigantische Denkmale in Berge gehauen, Zehntausende versammeln sich, um einen Menschen exzessiv als "Vater", "Führer" oder "Ewigen" zu feiern der politische Personenkult treibt bizarre Blüten. In totalitären Regimes übertüncht er verbrecherische Abgründe und festigt eine Einpersonenherrschaft. Doch gibt es Personenkult auch unter anderen politischen Umständen, man denke nur an die…mehr
"Honig der Welt", "Neuer Bonaparte" oder "Vom Himmel geboren"_ so ließen und lassen sich Diktatoren wie Nicolae Ceausescu, Kaiser Bokassa oder Kim Jong Un huldigen. Elogen werden gedichtet, Hymnen komponiert, gigantische Denkmale in Berge gehauen, Zehntausende versammeln sich, um einen Menschen exzessiv als "Vater", "Führer" oder "Ewigen" zu feiern der politische Personenkult treibt bizarre Blüten. In totalitären Regimes übertüncht er verbrecherische Abgründe und festigt eine Einpersonenherrschaft. Doch gibt es Personenkult auch unter anderen politischen Umständen, man denke nur an die Begeisterung für das britische Königshaus. Das Buch stellt mehr als 20 Personen der Zeitgeschichte und den teilweise absurden Kult um sie vor: Hitler und Stalin ebenso wie Mao und Kim Il Sung oder Gadda_ und Khomeini. Ihre Geschichte macht anschaulich, wie Personenkult entsteht und welche Formen er annehmen kann.
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Autorenporträt
Sarkohi, Arash Jahrgang 1981 in Teheran, Studium der Informatik und der Philosophie an der FU Berlin. Abschlüsse: Diplom-Informatiker und Master Artium. Sarkohi arbeitete bei verschiedenen persischsprachigen Nachrichtenportalen. 2009 - 2013 folgten ein Promotionsstudium an der FU Berlin zum Thema 'Der Demokratie- und Menschenrechtsdiskurs der religiösen Reformer in Iran und die Universalität der Menschenrechte' und mehrere Forschungsaufenthalte in Iran. Seit 2008 ist Sarkohi freier Mitarbeiter beim Cheshmeh-Verlag in Teheran und übersetzt Literatur aus dem Deutschen, Spanischen und Englischen ins Persische. In Berlin arbeitet er ehrenamtlich für den Verein iranischer Flüchtlinge e. V. Arash Sarkohi ist Autor mehrerer Publikationen zur iranischen Zeitgeschichte und Politik.
Kunze, Thomas Jahrgang 1963, Studium der Geschichte, Germanistik und Pädagogik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Karl-Marx-Universität Leipzig, Dr. phil., Hon. Professor an der Al-Chorezm-Universität und der Präsidialakademie Taschkent (Usbekistan); seit 2002 Tätigkeit für die Konrad-Adenauer-Stiftung, u.a. als deren Repräsentant in Moskau sowie Chef der Europa/Nordamerika-Abteilung in der Stiftungszentrale in Berlin; seit 2010 Vertreter der Stiftung in Mittelasien (Sitz: Taschkent). Autor zahlreicher Bücher, darunter Biographien über Nicolae Ceausescu und Erich Honecker sowie über die Entwicklung in den Staaten der früheren Sowjetunion.
Rezensionen
Gut geschrieben, leicht verständlich ist das Buch mehr als eine Porträtreihevon meist zwangsweise "geliebten Führern". Joachim Stoltenberg, Berliner Morgenpost
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