Oh Schimmi! Wie kann einer sich bloß derart zum Affen machen? Sich so blöd anstellen beim Zappen durchs Fernsehprogramm und auf seinen Wegen durch die Bars und Nagelstudios der Großstadt? Ständig auf der Suche nach dem nächsten Kick, immer am Anbaggern und Aufreißen, meistens im falschen Augenblick unterbrochen vom Handyläuten der eigenen Mutter. Aber vor allem auf der Suche nach der einen Liebe, der Ninni, die gleich in Sichtweite lebt, im benachbarten Wohnhausturm ... "Oh Schimmi" ist Liebesreigen und Taugenichtsroman, extrem komisch und brutal hart, ein Buch über den Affen im Menschen, gemacht aus den Bildern und Codes unserer Gegenwart.
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»Großartig, genial, einzigartig.« Swantje Karich, Die Welt
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Gerhard Melzer staunt, wie es Teresa Präauer in ihrem dritten Roman gelingt, von ihrem geistig behinderten, von Größen- und Allmachtswahn besessenen Helden Schimmi Schamlos ganz ohne erzählerische Gradlinigkeit und psychologische "Tiefenbohrungen" zu erzählen. Umso beeindruckender erscheint dem Kritiker die Sprache: "Da zucken Fundstücke aus der Populärkultur auf, da züngeln Anglizismen, da rumort der Jargon der Jugendsprachen, und da flimmert und flirrt vor allem ein Netz seltsamer Neologismen", um die Kluft zwischen Realität und megalomanischem Anspruch, "hohler Rhetorik" des Größenselbst und leise durchscheinender kindlicher Verletzung zu veranschaulichen, erklärt der Rezensent. Wie die Autorin Schimmis Zustand zwischen Tragik und Komik oszillieren lässt und dabei seine "denaturierte Welt" schildert, scheint Melzer gefallen zu haben.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Teresa Präauer »hat (...) einen formvollendet freien Roman geschrieben, verrückt, verstörend, sehr komisch und auch tragisch« (Alexander Cammann, Die Zeit, 08.09.2016) »Es ist fantastisch (...). Kaufen Sie sich dieses Buch!« (Christoph Grissemann, Willkommen Österreich, 11.12.2018) »rhythmisch, rasant und raffiniert.« (Kristina Pfoser, ORF, 24.08.2016) »ein Buch voller Esprit, Witz und Eleganz« (Holger Heimann, MDR, 28.08.2016) »komisch, unterhaltsam und zuweilen auch sehr melancholisch« (Karoline Thaler, ZIB, 25.08.2016) »wir sind in Lauf der Lektüre durch etliche doppelte Böden gerasselt. Mit dem allergrößten Vergnügen« (Kristina Pfoser, ORF Morgenjournal, 24.08.2016) »Ihre Sprache ist ein Ereignis« (Katrin Schumacher, MDR KULTUR Café, 28.08.2016) »großartig, genial, einzigartig, unabhängig von allem Betriebsdruck« (Swantje Karich, Die literarische Welt, 07.11.2016) »es ist verblüffend und höchst unterhaltsam zu lesen, wie plausibel dieser Schimmi allein aus der Logik seiner Sprache heraus gerät« (Eva Behrendt, die tageszeitung, 09.11.2016) »Oh Schimmi ist die buchgewordene Performance. Ein zweihundertseitiges Tischfeuerwerk« (Marcus Boehm, KulturErnten, 29.08.2016) »lädt zu einer rasanten, amüsanten wie nachdenklichen evolutionären Nahaufnahme modernen Großstadtdschungels ein, der wir gerne folgen« (Walter Pobaschnig, literaturoutdoors.wordpress.com, September 2016) »Klingt ziemlich durchgeknallt? Ist es auch.« (Wolfgang Huber-Lang, Austria Presse Agentur, 22.08.2016) »überaus treffende Analyse einer wohlstandsverwahrlosten Jugend, die im Dauerhagel der virtuellen Glücksversprechen den Kontakt zur Wirklichkeit verliert« (Christoph Hartner, Steirerkrone, 04.09.2016) »ein Text voller Welthaltigkeit« (Helmut Sturm, literaturhaus.at, 14.09.2016) »Schräge, witzige, skurrile, experimentelle Schreibweise« (Gabriele Fachinger, ekz.bibliotheksservice, 17.10.2016) »»Oh Schimmi« ist nicht nur albern, sondern auch klug, ja sogar der eigenen Autorin gegenüber subversiv.« (Insa Wilke, Süddeutsche Zeitung, 18.10.2016) »dieser Monolog eines übermütigen und schamlosen Taugenichts reisst mit. Betört, verblüfft, amüsiert und bezaubert.« (Marina Bolzli, Berner Zeitung, 03.10.2016) »Ein verbales Feuerwerk, das leuchtet und funkelt bis zum Schluss.« (Konrad Holzer, BUCHKULTUR, Oktober/November 2016) »verspielt, kalauernd und einfallsreich« (Rainer Moritz, Deutschlandradio Kultur, 14.10.2016) »Ein durchgeknallter Zuckerschock, der auch häppchenweise Spaß macht.« (Julia Schafferhofer, Kleine Zeitung, 16.10.2016) »sprachspielerisch, unkonventionell und bunt« (Christiane Böhm, Göttinger Tageblatt, 24.10.2016) »Das ist genial insofern, als dass es ziemlich akkurat unsere reizüberflutete Welt widerspiegelt, in der alles Attitüde, alles Performance ist« (Anja Kümmel, www.fixpoetry.com, 11.10.2016) »es ist verblüffend und höchst unterhaltsam zu lesen, wie plausibel dieser Schimmi allein aus der Logik seiner Sprache heraus gerät« (Eva Behrendt, taz. Die Tageszeitung, 09.11.2016) »ein wunderliches Sprachexperiment und eine verrückte Reise durch Schimmis (unser aller?) affige Welt« (Marina Büttner, literaturleuchtet.wordpress.com, 12.11.2016) »Was Sie versäumen, wenn Sie das Buch nicht lesen: Jonglieren mit Sprachhülsen, Ausreizen der Sprachgrenzen, (...) Fantasiedschungel-Spiele, (...) einen geniale Antihelden.« (Christina Repolust, www.welt-der-frau.at, 22.11.2016) »Teresa Präauer ist eine Ausnahmeerscheinung« (Ulrike Sárkány, NDR, 12.11.2016) »Vergnügt und knallhart zeigt sich in "Oh Schimmi" die Lust am Sprechen, an Sprache, am Fabulieren.« (Marion Hinz, www.kultur-port.de, 28.11.2016) »Von der Komik des Grössenwahns und von der Melancholie der Ohnmacht erzählt Teresa Präauer in ihrem neuen Roman.« (Gerhard Melzer, Neue Zürcher Zeitung, 29.10.2016) »Dieses ganze Buch verhält sich wie eine riesige umherflippernde Kugel, gefüllt mit grellbunten Smarties, kreischenden Affen, Brausepulver und Neonröhren.« (Radio Fritz, 07.12.2016) »ein bemerkenswerter, -würdiger Roman« (Monika Stemmer, monalisablog.de, 31.12.2016) »wortmächtig, aber rasant« (Peter Grubmüller, OÖNachrichten, 15.12.2016) »Sprachgewaltig wird die Gewalt der Sprache, was wir mit ihr machen können und was sie mit uns macht, inszeniert.« (Barbara Vinken, Süddeutsche Zeitung, 27.12.2016) »so kluger wie hochmusikalischer, queerer Vexiertext über affige Perfomances von Männlichkeit« (Thomas Meinecke, Süddeutsche Zeitung, 27.12.2016) »ein furios überdrehtes und unglaublich komisches Abenteuer« (Holger Heimann, SR 2 BücherLese, 11.01.2017) »ein Subtextslalom als aberwitziges Affentheater« (Joachim Leitner, Tiroler Tageszeitung, 21.01.2017) »eine spielerisch-komische Lektüre der Sonderklasse!« (Angelika Fitz, Die Presse, 04.02.2017) »zählt zum Interessantesten, was es derzeit an zeitgenössicher österreichischer Literatur zu lesen gibt« (Heimo Mürzl, Bücherschau 3/2017)