Im "Urwelt-Museum Hauff" in Holzmaden (Baden-Württemberg) war zeitweise in einer Vitrine ein Fossil zu sehen, bei dem es sich um den Oberarm eines im Meer lebenden Plesiosauriers handeln sollte. Doch der Stuttgarter Wirbeltierpaläontologe Rupert Wild identifizierte in den 1970er Jahren diesen Fund aus einem Schieferbruch in Ohmden als Teil des rechten Hinterbeines eines auf dem Land lebenden Dinosauriers. 1978 gab er diesem Fossil den wissenschaftlichen Namen Ohmdenosaurus. Diese Geschichte wird in dem Buch "Ohmdenosaurus: Die Echse aus Ohmden" erzählt. Verfasser sind der Wissenschaftsautor Ernst Probst und der Paläontologe Raymund Windolf (1953-2010). Die beiden haben 1993 das Buch "Dinosaurier in Deutschland" veröffentlicht, aus dem teilweise der Text über Ohmdenosaurus stammt. Hinzu gekommen sind Kapitel über den Stuttgarter Paläontologen Dr. Rupert Wild und den Kulmbacher Kunstmaler Max Wild (1911-2000).