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Neue Gedichte von Günter Kunert, und ein vertrauter Ton. Der Titel Ohne Botschaft enthält eine paradoxe Geste: als könnte man sich diesen poetischen Texten in Unschuld nähern. Doch die Gedichte führen auf Wahrnehmungs- und Gedankenwegen immer wieder vor den eigenen Spiegel. Dort wird Geschichte und Biografie beleuchtet. Im Zentrum stehen Elegien mit einem verhaltenen Ton. Der klingt nach dem Lesen weiter und läßt sich übersetzen für kommende Tage.

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Produktbeschreibung
Neue Gedichte von Günter Kunert, und ein vertrauter Ton. Der Titel Ohne Botschaft enthält eine paradoxe Geste: als könnte man sich diesen poetischen Texten in Unschuld nähern. Doch die Gedichte führen auf Wahrnehmungs- und Gedankenwegen immer wieder vor den eigenen Spiegel. Dort wird Geschichte und Biografie beleuchtet. Im Zentrum stehen Elegien mit einem verhaltenen Ton. Der klingt nach dem Lesen weiter und läßt sich übersetzen für kommende Tage.
Autorenporträt
Kunert, Günter
Günter Kunert, geboren 1929 in Berlin. Studium der Graphik an der Hochschule für Angewandte Kunst in Berlin-Weißensee. 1979 Übersiedlung in die BRD. Lebt als Autor bei Itzehoe. Veröffentlicht seit 1948 Lyrik, Prosa, Essays und Hörspiele. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt, der Freien Akademie der Künste Hamburg und der Freien Akademie der Künste Mannheim. Bei zu Klampen veröffentlichte er »Ohne Botschaft« (2005).

Kattner, Heinz
Heinz Kattner, geboren 1947 in Hildesheim, lebt und arbeitet in Leestahl bei Lüneburg/Niedersachsen. Studium der Pädagogik (Theologie, Deutsch, Kunst), Schriftsteller, Lektor, Dozent, Lehrauftrag an der Universität, Gründer und Berater verschiedener literarischer Aktivitäten u.a. Literaturbüro und Heine-Stipendium im Heinrich-Heine-Haus Lüneburg. Lektor und Herausgeber der »Lyrik Edition« im zu Klampen Verlag. Darin veröffentlichte er »Worin noch niemand war« (1987), »Rückreise« (1990), »Nachfahren« (19

95), »Wasser Elegien« (1997), »Morgen Blaues Tier« (1997), »Nachtgeviert« (1997, 2014), »Klarträumer« (1998), »Wetterpapiere« (1998), »Préludes« (1998), »Schierling und Stern« (1999), »Tagwerk« (1999), »Hingegend« (1999, 2001), »Verlässliche Schatten« (2000), »Immer wieder alles« (2000, 2001), »Blut im Schuh« (2001), »Neue Heiterkeit« (2001), »Unauffälliges Zittern« (2001), »Ebene der Fluss« (2002), »Verschlossene Kammern« (2002), »Postkarte für Nofretete« (2003), »Rückseite der Gesten« (2003), »Verzückte Distanzen« (2004, 2013), »Die Leuchttürme tun was sie können« (2004), »Ohne Botschaft« (2005), »Die Ordnung des Schnees« (2005), »Mittelwärts« (2006), »Male« (2006), »Als riefe jemand den eigenen Namen« (2007), »Schöner Platz« (2007), »Reglose Jagd« (2007, 2014) und zuletzt »Lautloses Rufen« (2013).
Rezensionen
"In seinen Gedichten sieht er die Welt des Willens von ihren Enden her Wenn in Kunerts poetischem Kosmos die Erlösung keinen Raum gewinnt heißt das noch nicht, man könne den Dichter als tiefschwarzen Fatalisten eingeordnet halten Melancholiker bestimmt, aber nicht so, daß sich daraus eine poetische Depression rezensieren ließe, wie es immer wieder geschieht. Bei allem Zerstörungswissen immer hat es Günter Kunert gewußt, das Leben ist schön." (Jürgen Verdofsky, Frankfurter Rundschau)