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Der beste Freund, die Besitzerin des Stammcafés, gleichgesinnte Mitstreiterinnen oder Leidensgenossen: Freundschaften brauchen wir zum Leben!Gibt es so etwas wie wahre Freundschaft? Werden Freundschaften zu Ware, wenn wir sie in sozialen Netzwerken sammeln? Kann man trotz vieler Kontakte einsam sein? Und woher kommt die Kraft politischer Bewegungen, die nur durch eine gemeinsame Idee zusammenfinden?Jörg Bernardy und Lisa Krusche ergründen die Kraft menschlicher Beziehungen: Von besten Freund_innen über Freundschaft mit Künstlicher Intelligenz bis zur Freundschaft zwischen Staaten.

Produktbeschreibung
Der beste Freund, die Besitzerin des Stammcafés, gleichgesinnte Mitstreiterinnen oder Leidensgenossen: Freundschaften brauchen wir zum Leben!Gibt es so etwas wie wahre Freundschaft? Werden Freundschaften zu Ware, wenn wir sie in sozialen Netzwerken sammeln? Kann man trotz vieler Kontakte einsam sein? Und woher kommt die Kraft politischer Bewegungen, die nur durch eine gemeinsame Idee zusammenfinden?Jörg Bernardy und Lisa Krusche ergründen die Kraft menschlicher Beziehungen: Von besten Freund_innen über Freundschaft mit Künstlicher Intelligenz bis zur Freundschaft zwischen Staaten.
Autorenporträt
Jörg Bernardy, geboren 1982, hat in Philosophie promoviert und beschäftigt sich mit dem kreativen Potenzial von philosophischen Ideen zwischen Theorie und Praxis. Er ist seit mehreren Jahren für DIE ZEIT und die "Maus zum Hören" tätig, ist Juror der LUCHS-Jury und lebt als freier Autor in Hamburg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensentin Kathleen Hildebrand ist beeindruckt davon, wie anspruchsvoll und kritisch Jörg Bernardy und Lisa Krusche politische Theorie an ein jugendliches Publikum herantragen. In einer Art Handbuch, in dem sich Theoriekapitel zu Hannah Arendt, Jacques Derrida oder Mary Beard mit kleineren literarischen Texten von Lisa Krusche abwechseln, gelingt den AutorInnen ein hervorragender Überblick über die Grundsätze des menschlichen Zusammenlebens. So schätzt die Kritikerin etwa den differenzierten Blick auf das Thema Freundschaft: nicht nur die positiven, sondern auch die Schattenseiten würden hier beleuchtet, denn Freundschaft sei immer auch zweckdienliches Kapital, wie Hildebrand wiedergibt. Gleichzeitig verankern Krusches Texte - etwa der innere Monolog eines Jungen in einem moralischen Dilemma - die anspruchsvollen Theorieteile wieder im "emotionalen Nahraum", lobt die Kritikerin. Ein "wunderbares" Buch, das seine Leserschaft intellektuell ernst nimmt, schwärmt sie.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Mit Gedanken aus Philosophie und Soziologie von Aristoteles über Hannah Arendt bis zu Jürgen Habermas liefert das Buch Gesprächsstoff. Das Autorenduo schält aus anspruchsvollen Theorien das Essenzielle heraus.« Andrea Lüthi, NZZ am Sonntag, 27.11.2022 »Das Wunderbare an diesem Buch ist, dass Bernardy und Krusche ihre Leser intellektuell so ernst nehmen. Nie bleiben sie beim Klischee 'Freundschaft = gut' stehen, sondern fragen weiter, bohren tiefer. (...). Bei der Lektüre dieses Handbuchs, das fantastisch gemacht ist für eine neue, politisierte Generation, geht es nicht immer nur gemütlich zu. Man fühlt sich manchmal ertappt, aber gerade das kann den Horizont erweitern.« Kathleen Hildebrand, Süddeutsche Zeitung, 27.12.2022 »Von der Männerfreundschaft im antiken Griechenland zu Staatenbündnissen und Followerzahlen, Jörg Bernardy und Lisa Krusche erkunden auf eingängige und scharfsinnige Weise, das, was uns zusammenhält und trennt.« Alexandra Fichtler-Laube, Jugendbuch-Couch »ImMittelpunkt ... stehen viele Fragen wie etwa: Was wären wir ohne unsere Freund_innen? Bestimmt unser Netzwerk, wie beliebt und erfolgreich wir sind? Wer profitiert von unseren Freundschaften? Haben wir immer weniger Freund_innen? Wo können wir uns frei bewegen und austauschen? Zwischen diese theoretischen, aber gut zu verstehenden Ausführungen sind Freundschaftsgeschichten eingestreut.« Holger Moos, Goethe Institut Frankreich