"Dass Theisen dieses vielschichtige und heikle Thema so gekonnt und packend gerade für junge Menschen aufbereitet, ist ihm hoch anzurechnen." -- titel-magazin.de
"Wer Klischees erwartet, wird überrascht: Theisen macht es sich und dem Leser nicht leicht." -- WAZ über "Amok"
"Unberührt bleibt niemand, der das Buch einmal in die Hand genommen hat." -- Frankfurter Rundschau über "Checkpoint Jerusalem"
Lebensborn. Ein erschütterndes Thema. Bewegend erzählt.
Fritz verbringt die Sommerferien im Lebensborn, wo sein Vater leitender Arzt ist. Durch ihn weiß Fritz Bescheid: dass die Juden schlecht sind und die arische Rasse schnell vermehrt werden muss. Doch dann kommen ihm allmählich Zweifel, schließlich ist seine große Liebe Maria ganz anderer Meinung. Als Aniela, Marias ältere Schwester, ihr behindertes Kind nach der Geburt abgeben soll, muss Fritz eine folgenschwere Entscheidung treffen ...
"Wer Klischees erwartet, wird überrascht: Theisen macht es sich und dem Leser nicht leicht." -- WAZ über "Amok"
"Unberührt bleibt niemand, der das Buch einmal in die Hand genommen hat." -- Frankfurter Rundschau über "Checkpoint Jerusalem"
Lebensborn. Ein erschütterndes Thema. Bewegend erzählt.
Fritz verbringt die Sommerferien im Lebensborn, wo sein Vater leitender Arzt ist. Durch ihn weiß Fritz Bescheid: dass die Juden schlecht sind und die arische Rasse schnell vermehrt werden muss. Doch dann kommen ihm allmählich Zweifel, schließlich ist seine große Liebe Maria ganz anderer Meinung. Als Aniela, Marias ältere Schwester, ihr behindertes Kind nach der Geburt abgeben soll, muss Fritz eine folgenschwere Entscheidung treffen ...
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Insgesamt zufrieden zeigt sich Ralf Husemann mit Manfred Theisens historischem Jugendroman "Ohne Fehl und Makel". Die Geschichte eines Jungen in einem Lebensborn-Heim, dessen Vater leitender Arzt in diesem Heim ist, scheint ihm realistisch erzählt, genau recherchiert und durchaus spannend. Die Naivität und Begriffsstutzigkeit des Jungen, der erst allmählich die Wahrheit dieser Zuchtanstalt begreift, geht ihm allerdings ein wenig auf die Nerven. Durch die "literarische Fiktion", aus der Sicht eines Zeitzeugen zu erzählen, wirkt das Buch zunächst auf ihn auf den ersten 200 Seiten fast wie eine "rechtsradikale Schrift". Er verweist auf die Anmerkungen im Anhang des Buchs, die über die tatsächlichen Verhältnisse im "Dritten Reich" aufklären. Andererseits scheint ihm diese Methode durchaus nicht unklug. So bescheinigt er dem Autor, im Blick auf das Zielpublikum des Buchs (Jugendliche ab dreizehn Jahren) "aufklärerische Raffinesse", vermittelt das Buch doch deutlich die Manipulation des Protagonisten, dem es lange schwer fällt die grausame Realität anzuerkennen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Theisen hat die Geschichte der perversen Lebensborn-Ideologie genau recherchiert und bietet darüber hinaus einen Blick in die jüngere Geschichte des kleinsten deutschen Nachbarlandes." Süddeutsche Zeitung