Barbara Preitler
Ohne jede Spur . . .
Psychotherapeutische Arbeit mit Angehörigen 'verschwundener' Personen
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Barbara Preitler
Ohne jede Spur . . .
Psychotherapeutische Arbeit mit Angehörigen 'verschwundener' Personen
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Nach einem gut lesbaren geschichtlichen und globalen Überblick zur Thematik ist ein erster Schwerpunkt die Beschreibung des Phänomens des gewaltsamen "Verschwindens" von Personen und den daraus resultierenden psychischen Folgen für die Angehörigen. Die Dimension dieser Problematik wird exemplarisch an Beispielen aus verschiedenen Regionen der Welt dargestellt. Der zweite Teil des Buches beschäftigt sich mit Bewältigungsstrategien von Angehörigen und der konkreten psychotherapeutischen Arbeit mit betroffenen Angehörigen. Anhand von zwölf Beispielen aus der psychotherapeutischen Praxis werden…mehr
Nach einem gut lesbaren geschichtlichen und globalen Überblick zur Thematik ist ein erster Schwerpunkt die Beschreibung des Phänomens des gewaltsamen "Verschwindens" von Personen und den daraus resultierenden psychischen Folgen für die Angehörigen. Die Dimension dieser Problematik wird exemplarisch an Beispielen aus verschiedenen Regionen der Welt dargestellt. Der zweite Teil des Buches beschäftigt sich mit Bewältigungsstrategien von Angehörigen und der konkreten psychotherapeutischen Arbeit mit betroffenen Angehörigen. Anhand von zwölf Beispielen aus der psychotherapeutischen Praxis werden die Möglichkeiten und auch Grenzen der therapeutischen Unterstützung diskutiert.
Durch ihre reiche praktische Erfahrung auch im Ausland vermittelt die Autorin einen besonderen Zugang zur Arbeit mit traumatisierten Menschen und beleuchtet deren Situation aus einem neuen Blickwinkel.
Durch ihre reiche praktische Erfahrung auch im Ausland vermittelt die Autorin einen besonderen Zugang zur Arbeit mit traumatisierten Menschen und beleuchtet deren Situation aus einem neuen Blickwinkel.
Produktdetails
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- edition psychosozial
- Verlag: Psychosozial-Verlag
- Seitenzahl: 280
- Erscheinungstermin: September 2006
- Deutsch
- Abmessung: 210mm
- Gewicht: 430g
- ISBN-13: 9783898069281
- ISBN-10: 3898069281
- Artikelnr.: 20853160
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
- edition psychosozial
- Verlag: Psychosozial-Verlag
- Seitenzahl: 280
- Erscheinungstermin: September 2006
- Deutsch
- Abmessung: 210mm
- Gewicht: 430g
- ISBN-13: 9783898069281
- ISBN-10: 3898069281
- Artikelnr.: 20853160
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Inhalt Danksagung Einleitung I. Reaktion auf Verlust - Trauer 1 Verlust ohne Abschied 1.1 Die Bedeutung des Abschiednehmens 1.2 "Verschwindenlassen" - Terror verhindert Trauer 1.3 Rituale fehlen 1.4 Der Abschied ist - möglicherweise - nicht endgültig 1.5 Abwesende Personen im Mittelpunkt der Familie 2 Die Entwicklung des Menschen zu einem beziehungsfähigen Individuum 2.1Die Sicherheit der Mutter-Kind-Beziehung 2.2 Bindungstheorie nach Bowlby 2.3 Übergangsobjekte und -phänomene 2.4 Zwischen Elternhaus und Freunden 3 Verlusterlebnisse in der Kindheit 3.1 Strategien der Kinder, mit Trennung umzugehen 3.2 Sequenzielle Traumatisierung (Keilson) 3.3 Die Wahrheit mit den Kindern teilen 4 Trauer und Trauerprozesse 4.1 Trauerprozess 4.1.1 6 "R"-Prozess nach T. Rando 4.1.2 Vier Phasen der Trauer nach J. Bowlby 4.2 Trauerbewältigung und Dissoziation 4.3 Trauervermeidung 4.4 Komplizierte Trauer 4.5 Trauer und PTSD 4.6 Trauer um "verschwundene" Angehörige 5 Trauer braucht sprachlichen Ausdruck, Zeugenschaft und Rituale 5.1 Abschiedsrituale 5.2 Rituale für "Verschwundene" 5.3 Symbolische Trauerrituale für "verschwundene" Angehörige 6 Neu definierte soziale Rollen nach dem Verlust 6.1 Verlust des Ehe-/Lebenspartners 6.1.1 Politische Witwen 6.1.2 Nicht Ehefrau - nicht Witwe 6.2 Der Verlust eines Elternteils oder beider Eltern 6.2.1 Verlust eines Elternteils/der Eltern durch politische Repression 6.2.2 Verlust eines Elternteils/der Eltern durch "Verschwindenlassen" 6.3 Der Verlust eines Kindes - "verwaiste" Eltern 6.3.1 Der gewaltsame Tod von Kindern 6.3.2 Eltern "verschwundener" Kinder II. Die sozialen Folgen von "Verschwindenlassen" 1 Penelope wartet auf Odyssee - die ungewisse Trennung als uraltes Problem 2 Folge von Krieg: Vermisste, Verschollene, "im Feld Gebliebene" 3 "Verschwindenlassen" - Terror gegen die Gegner 3.1 "Verschwindenlassen" in der Geschichte Russlands 3.2 Nacht-und-Nebel-Aktionen 4 "Verschwindenlassen" im Holocaust 4.1 Das Leben im Ghetto 4.2 Trennungen im Konzentrationslager 4.3Die Suche nach überlebenden Angehörigen nach dem Krieg 4.4 Versuche, die Erinnerung zu bewahren: magische Objekte, Übergangsobjekte 4.5 Vermeiden von weiteren Verlusten 4.6 Die Erinnerung, Zeugenschaft und der Wunsch nach Gerechtigkeit 5 "Verschwindenlassen" im Krieg 5.1 Beispiel Kambodscha 5.2 Beispiel Sri Lanka 5.2.1 Die machtlosen Frauen der "Verschwundenen" 5.2.2 Lebenslängliche Unklarheit für die Frauen der "Verschwundenen" 5.2.3 Die Suche nach "Verschwundenen" - jenseits der erklärbaren Welt 5.2.4 Die Flutkatastrophe vom Dezember 2004 5.3 Beispiel Bosnien 5.3.1 Die Untersuchung von Kindern in Sarajevo (Zvizdic/Butollo) 5.4 Beispiel Tschetschenien 6 "Verschwindenlassen" von Menschen - Folge von Terror 6.1 Die ersten Tage nach dem "Verschwinden" - Beispiel New York 6.1.1 Die Rahmenbedingungen 6.1.2 Psychologische Beratung und Betreuung als Angebot 6.1.3 Rituale helfen 7 "Verschwindenlassen" als systematische Menschenrechtsverletzung 8 Menschen "verschwinden" auf der Flucht 8.1 Flucht bedeutet Verlust an Kontakt und Kommunikation 8.2 Spurlos "verschwunden" auf der Flucht III. Kollektive Bewältigungsstrategien 1 Die Mütter vom Plaza de Mayo 1.1 Gruppenbildung der Angehörigen von "Verschwundenen" 1.2 Transformation von Trauer und Traumatisierung in politische Aktion 2 Internationale Netzwerke der Angehörigen 3 Wahrheitskommissionen 3.1 Gacaca - der Versuch Ruandas, die Vergangenheit zu bewältigen 4 Künstlerische Annäherung an die Wahrheit - Beispiel Kambodscha 5 Die Notwendigkeit, "Verschwundene" für tot erklären zu lassen - Beispiel Sri Lanka 6 Psychotherapeutische Begleitung und Bearbeitung - ein Beispiel aus Chile 7 Exhumierungen - die Notwendigkeit, Gewissheit zu erlangen 7.1 Beispiel Guatemala 7.2 Stellvertretende Traumatisierung der MitarbeiterInnen der forensischen Teams 8
Inhalt Danksagung Einleitung I. Reaktion auf Verlust - Trauer 1 Verlust ohne Abschied 1.1 Die Bedeutung des Abschiednehmens 1.2 "Verschwindenlassen" - Terror verhindert Trauer 1.3 Rituale fehlen 1.4 Der Abschied ist - möglicherweise - nicht endgültig 1.5 Abwesende Personen im Mittelpunkt der Familie 2 Die Entwicklung des Menschen zu einem beziehungsfähigen Individuum 2.1Die Sicherheit der Mutter-Kind-Beziehung 2.2 Bindungstheorie nach Bowlby 2.3 Übergangsobjekte und -phänomene 2.4 Zwischen Elternhaus und Freunden 3 Verlusterlebnisse in der Kindheit 3.1 Strategien der Kinder, mit Trennung umzugehen 3.2 Sequenzielle Traumatisierung (Keilson) 3.3 Die Wahrheit mit den Kindern teilen 4 Trauer und Trauerprozesse 4.1 Trauerprozess 4.1.1 6 "R"-Prozess nach T. Rando 4.1.2 Vier Phasen der Trauer nach J. Bowlby 4.2 Trauerbewältigung und Dissoziation 4.3 Trauervermeidung 4.4 Komplizierte Trauer 4.5 Trauer und PTSD 4.6 Trauer um "verschwundene" Angehörige 5 Trauer braucht sprachlichen Ausdruck, Zeugenschaft und Rituale 5.1 Abschiedsrituale 5.2 Rituale für "Verschwundene" 5.3 Symbolische Trauerrituale für "verschwundene" Angehörige 6 Neu definierte soziale Rollen nach dem Verlust 6.1 Verlust des Ehe-/Lebenspartners 6.1.1 Politische Witwen 6.1.2 Nicht Ehefrau - nicht Witwe 6.2 Der Verlust eines Elternteils oder beider Eltern 6.2.1 Verlust eines Elternteils/der Eltern durch politische Repression 6.2.2 Verlust eines Elternteils/der Eltern durch "Verschwindenlassen" 6.3 Der Verlust eines Kindes - "verwaiste" Eltern 6.3.1 Der gewaltsame Tod von Kindern 6.3.2 Eltern "verschwundener" Kinder II. Die sozialen Folgen von "Verschwindenlassen" 1 Penelope wartet auf Odyssee - die ungewisse Trennung als uraltes Problem 2 Folge von Krieg: Vermisste, Verschollene, "im Feld Gebliebene" 3 "Verschwindenlassen" - Terror gegen die Gegner 3.1 "Verschwindenlassen" in der Geschichte Russlands 3.2 Nacht-und-Nebel-Aktionen 4 "Verschwindenlassen" im Holocaust 4.1 Das Leben im Ghetto 4.2 Trennungen im Konzentrationslager 4.3Die Suche nach überlebenden Angehörigen nach dem Krieg 4.4 Versuche, die Erinnerung zu bewahren: magische Objekte, Übergangsobjekte 4.5 Vermeiden von weiteren Verlusten 4.6 Die Erinnerung, Zeugenschaft und der Wunsch nach Gerechtigkeit 5 "Verschwindenlassen" im Krieg 5.1 Beispiel Kambodscha 5.2 Beispiel Sri Lanka 5.2.1 Die machtlosen Frauen der "Verschwundenen" 5.2.2 Lebenslängliche Unklarheit für die Frauen der "Verschwundenen" 5.2.3 Die Suche nach "Verschwundenen" - jenseits der erklärbaren Welt 5.2.4 Die Flutkatastrophe vom Dezember 2004 5.3 Beispiel Bosnien 5.3.1 Die Untersuchung von Kindern in Sarajevo (Zvizdic/Butollo) 5.4 Beispiel Tschetschenien 6 "Verschwindenlassen" von Menschen - Folge von Terror 6.1 Die ersten Tage nach dem "Verschwinden" - Beispiel New York 6.1.1 Die Rahmenbedingungen 6.1.2 Psychologische Beratung und Betreuung als Angebot 6.1.3 Rituale helfen 7 "Verschwindenlassen" als systematische Menschenrechtsverletzung 8 Menschen "verschwinden" auf der Flucht 8.1 Flucht bedeutet Verlust an Kontakt und Kommunikation 8.2 Spurlos "verschwunden" auf der Flucht III. Kollektive Bewältigungsstrategien 1 Die Mütter vom Plaza de Mayo 1.1 Gruppenbildung der Angehörigen von "Verschwundenen" 1.2 Transformation von Trauer und Traumatisierung in politische Aktion 2 Internationale Netzwerke der Angehörigen 3 Wahrheitskommissionen 3.1 Gacaca - der Versuch Ruandas, die Vergangenheit zu bewältigen 4 Künstlerische Annäherung an die Wahrheit - Beispiel Kambodscha 5 Die Notwendigkeit, "Verschwundene" für tot erklären zu lassen - Beispiel Sri Lanka 6 Psychotherapeutische Begleitung und Bearbeitung - ein Beispiel aus Chile 7 Exhumierungen - die Notwendigkeit, Gewissheit zu erlangen 7.1 Beispiel Guatemala 7.2 Stellvertretende Traumatisierung der MitarbeiterInnen der forensischen Teams 8