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Ohne Meldung unbekannt verzogen so nüchtern, bürokratisch, funktional notierte es die Stadtverwaltung 1943 hinter den Namen der Familie Spiegel in Schwerte, nachdem diese drei Tage zuvor nach Auschwitz deportiert worden war. Durch die über weite Strecken biographische Darstellung, durch Erlebnisberichte von Zeitzeugen, durch Zitate der örtlichen Presse und nicht zuletzt durch zahlreiche Fotos werden die Schrecken der NS-Herrschaft aus ihrer Abstraktheit herausgelöst und vor Ort anschaulicher und für die gegenwärtige Generation lebendiger und nachvollziehbarer. Der Roland zu Dortmund hat…mehr

Produktbeschreibung
Ohne Meldung unbekannt verzogen so nüchtern, bürokratisch, funktional notierte es die Stadtverwaltung 1943 hinter den Namen der Familie Spiegel in Schwerte, nachdem diese drei Tage zuvor nach Auschwitz deportiert worden war.
Durch die über weite Strecken biographische Darstellung, durch Erlebnisberichte von Zeitzeugen, durch Zitate der örtlichen Presse und nicht zuletzt durch zahlreiche Fotos werden die Schrecken der NS-Herrschaft aus ihrer Abstraktheit herausgelöst und vor Ort anschaulicher und für die gegenwärtige Generation lebendiger und nachvollziehbarer.
Der Roland zu Dortmund hat zusammen mit dem Autor Alfred Hintz dieses Buch herausgegeben, um die Erinnerung an diese grauenvollen zwölf Jahre des Tausendjährigen Reiches als Mahnung und Warnung zu erhalten: Nie wieder!
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Der Journalist Alfred Hintz war nach seinem Soziologie-Studium an der Universität Münster für verschiedene Tageszeitungen im Ruhrgebiet als Redakteur tätig. U.a. arbeitete er fast 30 Jahre lang für die Westfälische Rundschau. Nachdem er seine reguläre Berufstätigkeit beendet und ein Zweitstudium der Geschichte, Sozialpsychologie und Politik an der Ruhr-Universität Bochum mit dem Magister-Examen erfolgreich abgeschlossen hat, widmet er sich als Historiker der Schwerter Stadtgeschichte sowie ¿ schwerpunktmäßig ¿ der Sozialgeschichte des Ruhrgebiets. Sein besonderes Interesse gilt der Zeit des Nationalsozialismus, die er als Kind mit dem Bombenkrieg selbst mit erlebt hat. Die Ergebnisse seiner Arbeiten stellt Hintz neben der Veröffentlichung in unterschiedlichen Medien auch im Rahmen einer lokalen Vortragstätigkeit vor. Es gibt Beiträge von ihm im Jahrbuch des Kreises Unna, Forschungsaufsätze im Mitteilungsblatt des Instituts für soziale Bewegungen der Universität Bochum, in der regionalen Halbjahreszeitschrift ¿Forum Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur¿ sowie einen Eintrag über die Außenstelle des KZ-Buchenwald im ehemaligen Reichsbahn-Ausbesserungswerk Schwerte-Ost in Band 3 des auf sieben Bände angelegten Lexikons ¿Der Ort des Terrors ¿ Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager¿ der Berliner Historiker Wolfang Benz und Barbara Diestel. Darüber hinaus veröffentlichte er mit bemerkenswertem lokalen Erfolg die Monografie ¿Schwerte im Bombenkrieg¿.