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Spannend und mit großer Darstellungskraft schildert der Zeitzeuge Georg Jestadt seine außergewöhnlichen Erlebnisse aus der Kriegszeit. Die zweijährige sowjetische Besatzung (1939-1941) in Lemberg, seiner Geburtsstadt, hat seine Jugend unauslöschlich geprägt durch die bestialischen Grausamkeiten des NKWD-Apparates. Die drohende Wiederholung und Rückkehr dieses Systems bewirkte den Abbruch seines Kunststudiums und den freiwilligen Eintritt in die deutsche Armee. In einer Elitedivision der Waffen-SS erlebte er die Brennpunkte der Materialschlachten im Westen, Rückzüge in Ungarn und die Schrecken…mehr

Produktbeschreibung
Spannend und mit großer Darstellungskraft schildert der Zeitzeuge Georg Jestadt seine außergewöhnlichen Erlebnisse aus der Kriegszeit. Die zweijährige sowjetische Besatzung (1939-1941) in Lemberg, seiner Geburtsstadt, hat seine Jugend unauslöschlich geprägt durch die bestialischen Grausamkeiten des NKWD-Apparates. Die drohende Wiederholung und Rückkehr dieses Systems bewirkte den Abbruch seines Kunststudiums und den freiwilligen Eintritt in die deutsche Armee. In einer Elitedivision der Waffen-SS erlebte er die Brennpunkte der Materialschlachten im Westen, Rückzüge in Ungarn und die Schrecken bei den Kampfgruppen im Wienerwald. Die anschließende Gefangenschaft bei den Amerikanern war eine weitere schlimme Fortsetzung des Erlebten.Ein unbeschönigter, realistischer Bericht über den sinnlosen Opfergang einer Jugend - und eine Abrechnung mit dem Phänomen Krieg.
Autorenporträt
Georg Jestadt, Jahrgang 1926, verbrachte die Kindheit und die ersten Jugendjahre in Lemberg/Galizien und besuchte dort das Gymnasium sowie die Kunstgewerbeschule ¿ zunächst im polnischen Staat bis zum Kriegsausbruch 1939 - danach zwei weitere unter sowjetischer Besatzung in Not, Hunger und Angst vor der Verschleppung nach Sibirien. Zwei Jahre nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht wurde er 1943 zur Waffen-SS eingezogen. Zugehörig zum letzten vollständig eingezogenen Kriegsjahrgang folgte die Rekrutenzeit und Ausbildung zum Panzerfunker in Nürnberg. Danach kamen Kampfeinsätze an der Invasionsfront der Normandie, später in der Ardennenoffensive und in Mittel- bzw. Westungarn. Das letzte Grauen der Endzeit und den Kriegsschluss erlebte er bei der Kampfgruppe im Wienerwald. Die Etappen der Kriegsgefangenschaft führten ab Mai 1945 vom Waldviertel in Oberösterreich (Aigen) über die Lager Haid bei Linz und Tuttlingen (Würtemberg) nach Chartres in Frankreich. Es folgten wechselnde Arbeitskommandos sowie Krankheit. Zuletzt landete er als Bilder- und Portraitmaler für französische Militärbehörden im Kriegsministerium von Paris, von wo er 1948 entlassen wurde. Nach den ersten Aufbaujahren der Nachkriegszeit erfolgte die Ausbildung zum Grafiker, dann Beschäftigung in der Film- und Plakatwerbung und als langjähriger Mitarbeiter in der der Industrie- und Fremdenverkehrswerbung. Ab 1973 bis zur Pensionierung als technischer Grafiker in der Luft- und Raumfahrt sowie Forschung der Firma Dornier GmbH am Bodensee. Die Rentenzeit war bisher ausgefüllt mit Malerei, Illustrieren, Ausstellungen und dem Verfassen geschichtlicher Dokumentationen.