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Wolf Steinhardt, geb. 1947 in Rostock, flüchtete 1989 vor der Grenzöffnung in die Bundesrepublik. In "Ohne Weh und Aber" erinnert er sich an sein Leben in der ehemaligen DDR, jedoch ohne Selbstmitleid und ohne Selbstrechtfertigungsversuche. Die lyrischen Texte sind Momentaufnahmen; sie halten scheinbar alltägliche Augenblicke fest, die in einer Atmosphäre des Miss-trauens Bedeutung zu bekommen scheinen. Auch Unbehagen gegenüber großen Worten kommt zum Ausdruck: "die großen worte / von menschen fallen gelassen / kamen ins wanken", in dieser Situation konnte "kein reim mehr über uns kommen".…mehr

Produktbeschreibung
Wolf Steinhardt, geb. 1947 in Rostock, flüchtete 1989 vor der Grenzöffnung in die Bundesrepublik. In "Ohne Weh und Aber" erinnert er sich an sein Leben in der ehemaligen DDR, jedoch ohne Selbstmitleid und ohne Selbstrechtfertigungsversuche. Die lyrischen Texte sind Momentaufnahmen; sie halten scheinbar alltägliche Augenblicke fest, die in einer Atmosphäre des Miss-trauens Bedeutung zu bekommen scheinen. Auch Unbehagen gegenüber großen Worten kommt zum Ausdruck: "die großen worte / von menschen fallen gelassen / kamen ins wanken", in dieser Situation konnte "kein reim mehr über uns kommen". Ungereimt wie die Wirklichkeit sind auch Steinhardts Gedichte; Härte und Willkür im Alltag werden durch scheinbar willkürlich getrennte Syntax widergespiegelt. Das erzeugt Unmittelbarkeit und Nähe und dokumentiert ein Lebensgefühl aus vergangenen Tagen.