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Der ohnmächtige Mensch ist der in eine Ecke des Lebens gedrängte und getriebene Mensch. Der ohnmächtige Mensch wird zum Ding degradiert, zum Automaten, zur Maschine, der man den Stecker zum Leben im vollen Wortsinn gezogen hat. Der ohnmächtige Mensch ist in Einsamkeitsstrategien gefangen. Sein Tun ist von außen suggeriert und erfolgt nicht mehr aus freien Stücken. Der ohnmächtige Mensch vermag nicht mehr Schöpfer, sondern nur mehr Zerstörer zu sein. Die in Ohnmacht Gefangenen sind zur erfüllenden Hingabe unfähig. Sie sind der Fähigkeit beraubt, sich selbst positive Kraft zu verleihen. Der…mehr

Produktbeschreibung
Der ohnmächtige Mensch ist der in eine Ecke des Lebens gedrängte und getriebene Mensch. Der ohnmächtige Mensch wird zum Ding degradiert, zum Automaten, zur Maschine, der man den Stecker zum Leben im vollen Wortsinn gezogen hat. Der ohnmächtige Mensch ist in Einsamkeitsstrategien gefangen. Sein Tun ist von außen suggeriert und erfolgt nicht mehr aus freien Stücken. Der ohnmächtige Mensch vermag nicht mehr Schöpfer, sondern nur mehr Zerstörer zu sein. Die in Ohnmacht Gefangenen sind zur erfüllenden Hingabe unfähig. Sie sind der Fähigkeit beraubt, sich selbst positive Kraft zu verleihen. Der ohnmächtige Mensch ist somit isoliert von sich selbst und isoliert von seinen Beziehungen zu Mitmenschen und zu seiner Umwelt.
Existieren Fluchtwege aus dem Labyrinth der Ohnmacht? Den Ohnmächtigen Selbstverschulden zu unterstellen mag en vogue sein, doch ebenso ist dies eine unhaltbare Zuschreibung. Die vorliegenden Texte umkreisen das Thema Ohnmacht, legen vitale Zonen frei und arbeiten so gegen die lähmenden Erschütterungen an.
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Autorenporträt
Manfé, Michael
Michael Manfé studierte Kommunikations-, Politik- und Erziehungswissenschaft in Wien und Salzburg, promovierte zum japanischen Phänomen des Otakismus und arbeitete als Dozent für Kultur- und Medientheorie an den Universitäten München, Salzburg und Klagenfurt. Seit 2004 lehrt er Kulturwissenschaft und Methodologie am Studiengang MultiMediaArt der Fachhochschule Salzburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Medienkultur, Mediensucht sowie künstlerische Forschung. (www.manfe.net)