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Zu den «hanseatischen» Städten, die von den napoleonischen Okkupationen Norddeutschlands (1803-1814) betroffen waren, gehörte auch die Althansestadt Minden, von 1811 bis 1813 Hauptort des gleichnamigen Arrondissements im Departement «Oberems». Erneut - nach dem Siebenjährigen Krieg (1757-1763) und der Schlacht bei Minden (1759) - führte der Zweite hundertjährige Krieg (1714-1814) dazu, dass die traditionsreiche Festungsstadt in die Weltgeschichte involviert wurde. Der Band versucht zunächst eine welthistorische Einordnung, verbunden mit einer Rekapitulation der Mindener Lokalhistorie über die…mehr

Produktbeschreibung
Zu den «hanseatischen» Städten, die von den napoleonischen Okkupationen Norddeutschlands (1803-1814) betroffen waren, gehörte auch die Althansestadt Minden, von 1811 bis 1813 Hauptort des gleichnamigen Arrondissements im Departement «Oberems». Erneut - nach dem Siebenjährigen Krieg (1757-1763) und der Schlacht bei Minden (1759) - führte der Zweite hundertjährige Krieg (1714-1814) dazu, dass die traditionsreiche Festungsstadt in die Weltgeschichte involviert wurde. Der Band versucht zunächst eine welthistorische Einordnung, verbunden mit einer Rekapitulation der Mindener Lokalhistorie über die «Franzosenzeit». Es folgt ein auf Minden zugeschnittenes Lebensbild des Unterpräfekten jener Jahre, Constantin-Marie-Louis-Léon de Bouthillier-Chavigny (1774-1829), der anschließend noch wichtige Ämter in Frankreich versah. Die kommentierten Dokumente betreffen den Zeitraum von 1648 bis 1810. Die Fortsetzung folgt in Band 6. Die Sammlung ausführlich kommentierter Dokumente erstreckt sich (inFortsetzung von Band 5) von 1810 - also vom Beginn der Einverleibung Mindens in Napoleons Empire - über die «postokkupationale» Phase der Restaurationszeit hinaus, bis ins frühe 20. Jahrhundert, als nach dem Ersten Weltkrieg aus politischen Ressentiments heraus noch publizistische «Nachspiele» veranstaltet wurden. Ein ausführlicher Anhang erleichtert die Handhabung dieser zweibändigen Dokumentation, die über Minden hinaus für den ganzen «westphälisch»-westfälischen Raum von Bedeutung ist, ja für das ganze einst vorübergehend französische Norddeutschland.
Autorenporträt
Helmut Stubbe da Luz, Dr. phil. habil., ist Privatdozent an der Universität der Bundeswehr Hamburg (Neuere und Neueste Geschichte); Geschäftsführender Herausgeber der Reihe DemOkrit. Studien zur Parteienkritik und Parteienhistorie (München); Vorsitzender des Vereins für Geschichte des Weltsystems (VGWS); Mitglied im Herausgeberkreis der Zeitschrift für Weltgeschichte (ZWG), München. Buchveröffentlichungen u.a. Montesquieu. Reinbek 1998; «Franzosenzeit» in Norddeutschland (1803-1814). Napoleons Hanseatische Departements. Bremen 2003; Umformung der Persönlichkeit. Ascan Klée Gobert (1894-1967). Husum 2005; mit Christian Friedrich Wurm: «Hamburg» oder «Hambourg»? Amandus Augustus Abendroth. Reformpolitiker und Stadtoberhaupt unter Napoleon. 2 Bde., München 2010.