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Olaf Hajeks fantastische Früchte - Roeder, Annette;Hajek, Olaf
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Ein Buch wie ein Gemälde: Olaf Hajeks einzigartige Bilder lassen Obst zu Kunst werden
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt in Olaf Hajeks Illustrationen zu unterschiedlichen Obstsorten. Wie in seinen vorangegangenen Bildern für "Olaf Hajeks Buch der Blumen" und "Olaf Hajeks Buch vom Gemüse" hat der Künstler auch hier Früchte - inspiriert von unterschiedlichen künstlerischen Vorbildern - in fantastischen Szenerien inszeniert.
Die schönen Texte von Annette Roeder liefern dazu interessante und oft überraschende Informationen, die von der Historie bis ins heutige Leben reichen. Wer ahnte
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Produktbeschreibung
Ein Buch wie ein Gemälde: Olaf Hajeks einzigartige Bilder lassen Obst zu Kunst werden

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt in Olaf Hajeks Illustrationen zu unterschiedlichen Obstsorten. Wie in seinen vorangegangenen Bildern für "Olaf Hajeks Buch der Blumen" und "Olaf Hajeks Buch vom Gemüse" hat der Künstler auch hier Früchte - inspiriert von unterschiedlichen künstlerischen Vorbildern - in fantastischen Szenerien inszeniert.

Die schönen Texte von Annette Roeder liefern dazu interessante und oft überraschende Informationen, die von der Historie bis ins heutige Leben reichen. Wer ahnte zum Beispiel, dass der prächtige Granatapfel eigentlich eine Beere ist - ebenso wie die Banane, von der es 70 verschiedene Sorten gibt? Und dass in den Stämmen von Kirschbäumen besonders viele Baumgeister wohnen, die bei Vollmond hervorkriechen? Manche Obstsorten wie die Mango gedeihen nur in warmen Ländern, Weintrauben hingegen werden weltweit angebaut und gehören zu den allerältesten Kulturpflanzen. Der weiße Saft der Feigenschale soll gegen Insektensticke und Warzen helfen, den Reifegrad von Melonen kannst du an ihrem Klang erkennen und pürierte Erdbeeren sollen angeblich Zähne weißer machen. (Ob das stimmt? Aber sicher schmeckt es gut!)

Von zahlreichen heimischen und exotischen Obstsorten erzählt dieses rundum großartige Buch, das Kinder ebenso wie Erwachsene begeistern wird - ein kunstvoller Obstsalat mit Apfel, Birne und Quitte, Johannisbeere und Stachelbeere, Banane, Zitrone, Orange und Grapefruit, Granatapfel, Kiwi, Mango, Erdbeere, Kirsche, Traube, Heidelbeere, Mirabelle, Zwetschge und Pflaume, Pfirsich und Aprikose, Melone, Brombeere und Himbeere, Ananas, Feige, Papaya, Sternfrucht, Physalis, Avocado, Mispel, Kaki, Passionsfrucht.

Dieses Buch wird klimaneutral produziert.
Autorenporträt
Annette Roeder hat Architektur studiert und Bücher illustriert, drei Kinder großgezogen und zahlreiche Kinderbücher geschrieben. Sie lebt und schreibt mit Familie und Hund in einem alten Haus auf dem Land, nicht weit von München. Bei Prestel erschien von ihr u. a. "13 Bauwerke, die du kennen solltest", zahlreiche Kunst-Malbücher, "Kein Bock auf Kunst? So überlebst du jeden Museumsbesuch!" und zuletzt "Olaf Hajeks Buch vom Gemüse".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Annette Roeder und Olaf Hajek verstehen es, Neugier zu wecken und Lust darauf zu machen, Vielfalt nicht nur in Wort und Bild, sondern auch mit dem Geschmackssinn zu erleben, so Rezensent Gottfried Knapp. Nachdem das Duo in seinem letzten Buch Gemüsesorten vorgestellt hat, widmen sich die beiden nun der Welt der Früchte, und das auf äußerst eindrucksvolle Weise. Während Hajek in den bunten Illustrationen seiner "Fantasie freien Lauf" lässt, klärt Roeder über die wissenschaftlichen Fakten auf. Und die sind nicht nur für Kinder interessant, sondern auch für erwachsene Leserinnen und Vorleser. So war sich Knapp beispielsweise nicht darüber bewusst, dass fast jede Frucht ihre Samen an anderer Stelle trägt.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 22.04.2022

Mit Erdbeeren im Sattel
Dieses opulent gestaltete Buch erzählt von Früchten
Illustration aus Annette Roeder: Olaf Hajeks fantastische Früchte
Wie kann man in einem Buch Lust machen auf Dinge, die in ihrer Vielfalt vor allem mit dem Geschmackssinn erlebt werden? Die Autorin Annette Roeder hat Erfahrungen auf diesem Gebiet. In ihrem letzten Buch hat sie Gemüsesorten vorgestellt. Und der Zeichner Olaf Hajek hat in prallbunten Bildern ausgemalt, was ihm zu Spinat, Tomaten, Kraut oder Rüben eingefallen ist. Diesmal geht es den beiden um Früchte, um Obst und Beeren, um Heimisches wie Äpfel, Himbeeren, Kirschen oder Trauben, aber auch um Früchte, die nur in fernen Ländern wachsen, bei uns heute aber fast ganzjährig zu kaufen sind, wie Bananen, Mango, Kiwi oder Ananas.
Für den Illustrator Hajek, der in seinen Bildern Naturmotive gerne mit kräftigen Farben ins Barock-Fantastische weiterspinnt, waren Früchte als Gestaltungsaufgabe fast noch herausfordernder als Gemüse. Denn Früchte, so klein sie auch immer sein mögen, präsentieren sich, wenn sie reif sind, so kraftvoll in einer der drei Grundfarben Rot, Gelb oder Blau, dass ein Zeichner, der sie in einem Buch lebendig machen soll, sich beim Verwenden zusätzlicher Farben fast zurückhalten muss. Also ließ Hajek seiner erzählerischen Fantasie freien Lauf. In seinem Feigenbaum machen drei kleine Vögel munter Musik; ihre Brust ist fast so rot wie das Innere der Feige, die aufgeschnitten daneben liegt. Auf einer anderen Buchseite schmiegt sich eine Weintraube mit ihren blauen Beeren wie ein natürlich gewachsenes Lockengebilde harmonisch um den Kopf einer schönen jungen Frau. Und die Erdbeere kann bei Hajek sogar zum Reitrock einer Amazone werden, die auf ihrem ausladenden Hut weitere Erdbeeren durchs Land trägt.
Für die Autorin Annette Roeder stellte sich die Aufgabe, Früchte in ihrer Vielfalt vorzustellen, ganz anders dar. Sie musste sich um die äußeren Merkmale, die auffälligen Farbvarianten und die extremen Größenunterschiede – tausend Heidelbeeren wiegen deutlich weniger als eine einzige fette Wassermelone – kaum kümmern. Sie konnte sich auf etwas konzentrieren, was nicht nur für junge Leser spannend ist, sondern auch für den erfahrenen Autor dieser Zeilen neu und überraschend war: die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Obst. Unsere Pflanzen haben Blüten und Früchte entwickelt, um Samen in die Welt zu streuen. Doch die Samen, die für Nachwuchs sorgen sollen, sind bei fast jeder Fruchtsorte an einer anderen Stelle angebracht: Beim Pfirsich sind sie tief im Inneren des harten Steins versteckt, beim Apfel als Kerne locker in den fünf Kammern des inneren Gehäuses verteilt. Bei Erdbeeren sitzen die Samen als winzig kleine Nüsschen außen auf der Haut; bei der Banane aber sind sie im weichen Fruchtfleisch fast gar nicht mehr spürbar. Unterschiede, die wir bislang kaum wahrgenommen haben, die uns künftig beim Genießen aber auffallen werden.
GOTTFRIED KNAPP
Annette Roeder: Olaf Hajeks fantastische Früchte. Prestel 2022. 40 Seiten, 22 Eur
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