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Der fünfte IOC-Präsident Avery Brundage bezeichnete Olympia einst als die größte soziale Kraft dieser Welt. Seine Begründung: Wo anders kann man Kommunisten, Kapitalisten, Royalisten und Sozialisten vereint marschieren sehen, wenn nicht bei den Olympischen Spielen. Doch 1980 in Moskau war es anders. Bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit in einem sozialistischen Land marschierten Kommunisten, Kapitalisten, Royalisten und Sozialisten nicht vereint in das Olympiastadion von Moskau ein. Die Spiele wurden boykottiert, zwar nicht von der Mehrzahl westlicher Staaten, aber doch von führenden…mehr

Produktbeschreibung
Der fünfte IOC-Präsident Avery Brundage bezeichnete Olympia einst als die größte soziale Kraft dieser Welt. Seine Begründung: Wo anders kann man Kommunisten, Kapitalisten, Royalisten und Sozialisten vereint marschieren sehen, wenn nicht bei den Olympischen Spielen.
Doch 1980 in Moskau war es anders. Bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit in einem sozialistischen Land marschierten Kommunisten, Kapitalisten, Royalisten und Sozialisten nicht vereint in das Olympiastadion von Moskau ein. Die Spiele wurden boykottiert, zwar nicht von der Mehrzahl westlicher Staaten, aber doch von führenden Industrie- und Sportnationen wie den Vereinigten Staaten, der Bundesrepublik Deutschland und Japan.
In diesem Buch untersucht der Autor die Diskussionen und Entwicklungen, die 1980 zum Boykott der Olympischen Sommerspiele von Moskau durch 65 Staaten führten. Anhand von drei deutschen Zeitungen, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (BRD), der Frankfurter Rundschau (BRD) und Neues Deutschland (DDR) wird im Untersuchungszeitraum 1. Januar bis 6. August 1980 die Berichterstattung der drei Tageszeitungen über die Boykottdebatte analysiert und die chronologische Entwicklung bis zu den Olympischen Spielen wiedergegeben. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich vom Beginn des Jahres 1980 über die IOC-Session und die Olympischen Winterspiele in Lake Placid im Februar bis hin zu der IOC-Session und den Sommerspielen in Moskau im Juli und August. Zudem wird untersucht, inwieweit die Olympischen Spiele als sportliches Großereignis unabdingbar von Politik und Medien abhängig bzw. mit ihnen verknüpft sind.
Autorenporträt
Christian Wiedemeier wurde 1984 in Braunschweig geboren. Er studierte Rechtswissenschaften, Englisch, Geschichte und Pädagogik an der Universität Göttingen und der Technischen Universität Braunschweig. Sein sportliches und sein politisches Interesse wurden nicht erst während des Studiums geweckt und fanden ihre Verknüpfung im aktuellen Werk. Neben der Sportpolitik hat sich Wiedemeier vor allem mit regionalgeschichtlichen Themen seiner Braunschweiger Heimat und der Geschichte der Arbeiterbewegung beschäftigt. Wiedemeier arbeitet heute als Realschullehrer in Peine.