Oma Else hat sich mit Mario im Süden eingerichtet. Es gefällt ihnen gut, sie bewohnen gemeinsam ein Haus und kommen beide gut miteinander aus.
Eines Tages kündigt ihr Mario an, dass er nach Hause muss, kurzfristig, er würde wiederkommen.
Kaum ist er weg, erhält Oma Else auch kein Lebenszeichen
mehr von ihm. Kein Anruf, keine Antwort auf ihre SMS oder ihre Nachrichten auf der Mailbox. Irgendetwas…mehrOma Else hat sich mit Mario im Süden eingerichtet. Es gefällt ihnen gut, sie bewohnen gemeinsam ein Haus und kommen beide gut miteinander aus.
Eines Tages kündigt ihr Mario an, dass er nach Hause muss, kurzfristig, er würde wiederkommen.
Kaum ist er weg, erhält Oma Else auch kein Lebenszeichen mehr von ihm. Kein Anruf, keine Antwort auf ihre SMS oder ihre Nachrichten auf der Mailbox. Irgendetwas ist dort im Argen, denkt sich Oma Else.
Da findet sie eines Tages in ihrem Häuschen einen Mann vor, der behauptet, von Mario geschickt worden zu sein. Er hatte die Aufgabe, ein paar Sachen abzuholen, aber genaueres wüsste er auch nicht.
Dieser Mann heißt Hans, aber da Oma Else sich keine Namen mehr merken kann, bekommen die Leute eigene Namen. Aus Hans wird Hardy, nach einem Schauspieler, dessen Nachnamen sie auch nicht mehr weiß.
Letztendlich macht sich Oma Else gemeinsam mit Hardy auf den Weg, da sie nicht allein in dem Haus bleiben will. Die Fahrt ist lang und da kann schon so das ein oder andere passieren ...
Oma Else ist immer noch rüstig, obwohl sie bereits über 80 Jahre alt ist. Viele Dinge gehen etwas langsamer, schließlich muss man sich mit seinem nicht mehr ganz jugendlichen Körper arrangieren. Die neue Hüfte mag keine schnellen und heftigen Bewegungen wie auch das gesamte Knochengerüst nicht mehr. Aber sie kommt klar und ist immer noch gut beieinander.
So scheut sie sich auch nicht, mit Hardy auf große Fahrt zu gehen. Selbst Trampen ist auf der Fahrt mit inbegriffen, denn man klaut ihnen ihren fahrbaren Untersatz.
Aber Oma Else scheint unverwüstlich zu sein, obwohl sie sich des öfteren in ausgesprochen peinliche und skurrile Situationen bringt.
Auch dieses Buch beginnt, wie schon Teil 1, mit einer scheinbar ausweglosen Situation, in die sich Oma Else manövriert hatte.
Von dort aus rückblickend wird die Geschichte erzählt, wie Oma Else es geschafft hat, in diese zu geraten.
Leider hat mich dieser Teil nicht mehr so überzeugt, wie der Vorgängerband. Rückblickend muss ich sagen, dass die eigentliche Geschichte aus meiner Sicht in ein Kapitel gepasst hätte. Die anderen Seiten des ca. 190 Seiten langen Buches wurden gefüllt mit Oma Elses Erinnerungen, Überlegungen und Meinungen. Ich will nicht sagen, dass es langweilig war, aber es passierte nicht genug, um mich bei der Stange zu halten. Ich habe für diese paar Seiten länger zu lesen gebraucht, als für ein Buch mit 500 Seiten. Schade, denn ich hatte mich wirklich auf das Buch gefreut.
Obwohl Oma Else noch immer eine sympathische Protagonistin ist und das Herz am rechten Fleck hat, konnte sie mich dieses Mal leider nicht als glückliche Leserin zurücklassen.