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Biografien von Migranten*innen sind ein "Muss" in heutiger Zeit. Nur wenn wir die Lebensleistung unsere Zuwanderer öffentlich wahrnehmen, geben wir ihnen ein Gesicht und Würde. Sie begegnen uns auf Augenhöhe. "Oma woher kommst Du?..." ist das dritte Buch einer Reihe, die genau dieses Anliegen verfolgt. Nach lebendigen Erzählungen türkischer Bergleute und ihrer Frauen ("Glückauf in Deutschland" und "Wir hier oben - Ihr dort unten") liegt mit dieser Publikation die Geschichte(n) der heute zweitgrößten Zuwanderergruppe, der sogenannten Russlanddeutschen, vor, dazu kommen angeheiratete Russen und…mehr

Produktbeschreibung
Biografien von Migranten*innen sind ein "Muss" in heutiger Zeit. Nur wenn wir die Lebensleistung unsere Zuwanderer öffentlich wahrnehmen, geben wir ihnen ein Gesicht und Würde. Sie begegnen uns auf Augenhöhe. "Oma woher kommst Du?..." ist das dritte Buch einer Reihe, die genau dieses Anliegen verfolgt. Nach lebendigen Erzählungen türkischer Bergleute und ihrer Frauen ("Glückauf in Deutschland" und "Wir hier oben - Ihr dort unten") liegt mit dieser Publikation die Geschichte(n) der heute zweitgrößten Zuwanderergruppe, der sogenannten Russlanddeutschen, vor, dazu kommen angeheiratete Russen und einige jüdische sogenannte Kontingentflüchtlinge. Sie alle haben als Jugendliche oder Kinder Krieg, Vertreibung oder Flucht erlebt. Insofern - und das ist eines ihrer Anliegen - schreiben sie auch gegen Krieg und Diskriminierung. Sie alle haben nach der Stalinära ihre Ausbildung begonnen, eine Familie aufgebaut und ein gesichertes Leben zum Beispiel als Kontoristin einer Kolchose, Lehrerin oder Krankenschwester geführt. Sie wären geblieben, wenn nicht durch die Folgen der "Perestroika" plötzlich all ihre Zukunftswünsche und Sicherheit, die Hoffnung auf ein Alter ohne Armut infrage gestellt gewesen wäre. Sie kamen in den 90ern als Familienverbände und oft auch als Dorfgemeinschaften. Vor allem ihre Kinder und Enkel profitieren von dieser späten Auswanderung. Sie war nicht einfach, denn während sie in der Sowjetunion die "Deutschen" waren, wurden sie hier zu den "Russen". Es ist eine andere Migrationsgeschichte, die ebenso wie die Gastarbeitergeneration heute unsere Gesellschaft prägt.