"Omas Erdbeerparadies" ist bereits der 4. Teil aus der Reihe um Oma Imke. Für mich war es die 1. Bekanntschaft mit Oma Imke. Man kann das Buch für sich allein lesen, aber ich denke, dass ich mehr davon gehabt hätte, wenn ich das Vorwissen und die Entwicklungen der einzelnen Protagonisten durch die 3
vorhergegangenen Teile miterlebt hätte. So fehlt mir an einigen Stellen einfach das…mehr"Omas Erdbeerparadies" ist bereits der 4. Teil aus der Reihe um Oma Imke. Für mich war es die 1. Bekanntschaft mit Oma Imke. Man kann das Buch für sich allein lesen, aber ich denke, dass ich mehr davon gehabt hätte, wenn ich das Vorwissen und die Entwicklungen der einzelnen Protagonisten durch die 3 vorhergegangenen Teile miterlebt hätte. So fehlt mir an einigen Stellen einfach das Wissen.
Jade, die gerade alles, ohne an Konsequenzen zu denken, hingeschmissen hat und nach Föhr gefahren ist, trifft dort auf ihren Onkel Arne und ihre Oma Imke, die im Rollstuhl sitzt. Sofort erkennt sie, wie es um das Erdbeerparadies steht und macht sich Gedanken, wie es mit dem Gasthof weitergehen soll.
Sie hat tolle Ideen, die sie anfangs auch ohne Wissen von Arne umsetzt.
Oma Imke, die nach einem Schlaganfall zwar noch voll da ist, kann sich nur mittels Zettelblock verständigen, sprechen ist nicht mehr möglich. Sie steht hundertprozentig hinter Jade und unterstützt, wo sie nur kann, diese und hilft auch, Kontakte wieder anzuknüpfen.
So erfolgreich sie auch sind, so vehement schmeißt ihnen Susanne, die auch noch im Stadtrat sitzt, Knüppel zwischen die Beine.
Da macht Jade einen Fund in den Hinterlassenschaften des Vorbesitzers des Gasthofes und sie hoffen nun auf das große Geld.
Momme, in den sich Jade ein klein wenig verguckt hat, soll ihr helfen, den Gegenstand aufzuwerten, aber der sitzt gerade zwischen zwei Stühlen, denn Susanne ist seine Tante und seine einzige Verwandschaft, die er noch hat.
Ein wunderbares Buch, in dem es um den Erhalt des Gasthofes Erdbeerparadies geht. Ideen und Mut sind gefragt und Engagement wird gebraucht. All das bringt die junge Protagonistin Jade mit und schafft es, ihren Onkel Arne mitzureißen und auch Oma Imke bekommt Gelegenheit, mit den Gedanken in der Vergangenheit zu frönen.
Sie ziehen alle an einem Strang, wollen was erreichen und das mit allen Mitteln.
Als Leser sieht man einige Male mit zu, wie alle Felle wegschwimmen, aber dann wartet schon der nächste Lichtblick an der nächsten Ecke. Die Story ist ständig in Bewegung, rasant und man muss aufpassen, den Anschluss nicht zu verpassen.
Es ist nie langweilig, weil sich ständig was tut. Es gibt Sonnenstunden, aber auch traurige, die ans Herz gehen. Man ist gerührt und nimmt Anteil an dem Leben der Protagonisten.
Auch wenn ich sie nur kurz kennengelernt habe, schloss ich sie in mein Herz.
Dem Autor Janne Mommsen ist es hervorragend gelungen, die Atmosphäre und Schönheit der Insel wiederzugeben und ich fühlte mich dort wohl und nicht fremd, obwohl ich noch nie selbst auf der Insel war.
Mit diesem Buch hält man ein tolles Buch in der Hand, das nach einem Leseerlebnis in einem Strandkorb förmlich schreit. Ich denke, man sollte ihm den Gefallen tun.
Mir hat das Buch gefallen. Auch wenn mir an Hintergrundwissen einiges fehlte, empfehle ich dieses Buch sehr gern weiter.