Der vollständige Text. Neu übersetzt.
THE BEAT GOES ON.
Sie sind immer unterwegs, auf Trips quer durch den amerikanischen Kontinent. Sie berauschen sich an der Natur, an Drogen, am Jazz, am Sex. Atemlos erzählt Jack Kerouac in seinem autobiographischen Roman von der Suche nach dem Glück, nach Freiheit, nach der großen Liebe, nach der ultimativen Party.
«On the Road» hat weltweit ganze Generationen inspiriert. Kerouac tippte das Manuskript in drei schlaflosen Wochen auf eine vierzig Meter lange Papierrolle. Es erschien stark überarbeitet, eingekürzt und anonymisiert. Nun liegt die Urfassung des legendären Beat-Romans endlich vollständig und neu übersetzt auf Deutsch vor.
«Erst in der ursprünglichen Fassung entfaltet der Roman seinen ganzen unwiderstehlichen Sog und zeigt den neuartigen Prosa-Sound, um den Kerouac sich bemüht hatte.» NEUE ZÜRCHER ZEITUNG
THE BEAT GOES ON.
Sie sind immer unterwegs, auf Trips quer durch den amerikanischen Kontinent. Sie berauschen sich an der Natur, an Drogen, am Jazz, am Sex. Atemlos erzählt Jack Kerouac in seinem autobiographischen Roman von der Suche nach dem Glück, nach Freiheit, nach der großen Liebe, nach der ultimativen Party.
«On the Road» hat weltweit ganze Generationen inspiriert. Kerouac tippte das Manuskript in drei schlaflosen Wochen auf eine vierzig Meter lange Papierrolle. Es erschien stark überarbeitet, eingekürzt und anonymisiert. Nun liegt die Urfassung des legendären Beat-Romans endlich vollständig und neu übersetzt auf Deutsch vor.
«Erst in der ursprünglichen Fassung entfaltet der Roman seinen ganzen unwiderstehlichen Sog und zeigt den neuartigen Prosa-Sound, um den Kerouac sich bemüht hatte.» NEUE ZÜRCHER ZEITUNG
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 14.07.2012Auf den Stromschnellen
des Schreibens
Wer „On The Road“ von Jack Kerouac mit zum Strand nimmt, hat hinterher das Gefühl, im Laufen gelesen zu haben. So ruhelos wie der Inhalt ist – die irrwitzigen Reisen des Autors durch Amerika –, so atemlos entstand das Buch. In drei Wochen tippte Kerouac 1951 das Manuskript auf eine Rolle aneinandergeklebter Seiten in Tag- und Nachtarbeit herunter. Er wollte den Strom des ekstatischen Schreibens nicht unterbrechen. Diese nach Sinn und Glück jagenden Reisen fanden in einer stakkatohaften Sprache ihren Niederschlag, die aber, aufgemerkt: in ihren wildesten Ausschlägen vom Verleger für die Veröffentlichung 1957 gestutzt und abgefedert wurde. Deshalb fehlte Kerouacs Buch die letzte Härte und brutale Konsequenz. In der Urfassung werden nun Alkohol und Drogen explizit beim Namen genannt, genau wie seine nicht länger anonymisierten Freunde William S. Burroughs und Allen Ginsberg, allen voran sein Reisebegleiter, der sich im manischen Lebens- und Rederausch verlierende Neal Cassady. Ein Buch wie ein Blitzschlag in den Liegestuhl. HARALD HORDYCH
Jack Kerouac:
On the Road. Die Urfassung. Aus dem Englischen von Ulrich Blumenbach. Rowohlt Verlag, Reinbek bei
Hamburg 2010. 576 Seiten, 24,95 Euro.
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des Schreibens
Wer „On The Road“ von Jack Kerouac mit zum Strand nimmt, hat hinterher das Gefühl, im Laufen gelesen zu haben. So ruhelos wie der Inhalt ist – die irrwitzigen Reisen des Autors durch Amerika –, so atemlos entstand das Buch. In drei Wochen tippte Kerouac 1951 das Manuskript auf eine Rolle aneinandergeklebter Seiten in Tag- und Nachtarbeit herunter. Er wollte den Strom des ekstatischen Schreibens nicht unterbrechen. Diese nach Sinn und Glück jagenden Reisen fanden in einer stakkatohaften Sprache ihren Niederschlag, die aber, aufgemerkt: in ihren wildesten Ausschlägen vom Verleger für die Veröffentlichung 1957 gestutzt und abgefedert wurde. Deshalb fehlte Kerouacs Buch die letzte Härte und brutale Konsequenz. In der Urfassung werden nun Alkohol und Drogen explizit beim Namen genannt, genau wie seine nicht länger anonymisierten Freunde William S. Burroughs und Allen Ginsberg, allen voran sein Reisebegleiter, der sich im manischen Lebens- und Rederausch verlierende Neal Cassady. Ein Buch wie ein Blitzschlag in den Liegestuhl. HARALD HORDYCH
Jack Kerouac:
On the Road. Die Urfassung. Aus dem Englischen von Ulrich Blumenbach. Rowohlt Verlag, Reinbek bei
Hamburg 2010. 576 Seiten, 24,95 Euro.
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