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Über Pop schreiben können viele. Pop erzählen, einordnen und fundiert bewerten konnte Martin Büsser (1968-2010) wie kaum ein Zweiter. Seine zahlreichen Artikel und Interviews basieren genauso wie "On the Wild Side" nicht einfach auf Namedropping, Insiderwitzchen, Daumen hoch oder runter, sondern sind der Beweis für einen Zugang zur Popmusik, der immer auch die gesellschaftlichen und politischen Bedingungen mitdachte und herausstellte, unter denen sie entstand. Für Martin Büsser war nicht die Popularität von Bands oder InterpretInnen von Bedeutung, sondern deren Originalität und historische…mehr

Produktbeschreibung
Über Pop schreiben können viele. Pop erzählen, einordnen und fundiert bewerten konnte Martin Büsser (1968-2010) wie kaum ein Zweiter. Seine zahlreichen Artikel und Interviews basieren genauso wie "On the Wild Side" nicht einfach auf Namedropping, Insiderwitzchen, Daumen hoch oder runter, sondern sind der Beweis für einen Zugang zur Popmusik, der immer auch die gesellschaftlichen und politischen Bedingungen mitdachte und herausstellte, unter denen sie entstand. Für Martin Büsser war nicht die Popularität von Bands oder InterpretInnen von Bedeutung, sondern deren Originalität und historische Wirkung, beides bekanntlich Parameter, die sich nicht unbedingt in hohen Chartplatzierungen oder Verkaufszahlen niederschlagen. In "On the Wild Side" benennt er vielmehr die interessantesten Momente und ProtagonistInnen der Popgeschichte und ordnet sie in eine große Erzählung über die innovative und rebellische Musik von den 1960ern bis in die frühen 2000er ein.
Autorenporträt
Martin Büsser hat sich in seiner Arbeit als Journalist, Autor, Verleger und Musiker zu keiner Zeit zu Kompromissen hinreißen lassen. 1995 gründete er mit der "testcard" einen Ort, der seinen vielseitigen Interessen Raum ließ. Er schrieb nicht nur über Kunst und Musik, sondern auch über Literatur, Comic, Film, queere Theorie und Politik. Daneben entstanden eigene literarische Arbeiten, Comics, Bilder sowie Tonträger mit seiner Band Pechsaftha. Martin Büsser starb im Herbst 2010.