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Equally tragic, joyful and comical, Gabriel García Márquez's masterpiece of magical realism, One Hundred Years of Solitude is a seamless blend of fantasy and reality, translated from the Spanish by Gregory Rabassa in Penguin Modern Classics. Gabriel García Márquez's great masterpiece is the story of seven generations of the Buendía family and of Macondo, the town they have built. Though little more than a settlement surrounded by mountains, Macondo has its wars and disasters, even its wonders and miracles. A microcosm of Columbian life, its secrets lie hidden, encoded in a book and only…mehr

Produktbeschreibung
Equally tragic, joyful and comical, Gabriel García Márquez's masterpiece of magical realism, One Hundred Years of Solitude is a seamless blend of fantasy and reality, translated from the Spanish by Gregory Rabassa in Penguin Modern Classics. Gabriel García Márquez's great masterpiece is the story of seven generations of the Buendía family and of Macondo, the town they have built. Though little more than a settlement surrounded by mountains, Macondo has its wars and disasters, even its wonders and miracles. A microcosm of Columbian life, its secrets lie hidden, encoded in a book and only Aureliano Buendía can fathom its mysteries and reveal its shrouded destiny. Blending political reality with magic realism, fantasy with comic invention, One Hundred Years of Solitude is one of the most daringly original works of the twentieth century. Gabriel García Márquez (b. 1928) was born in Aracataca, Colombia. He is the author of several novels, including Leaf Storm (1955), One Hundred Years of Solitude (1967), The Autumn of the Patriarch (1975), Chronicle of a Death Foretold (1981) and The General in His Labyrinth (1989). He was awarded the Nobel Prize for Literature in 1982. If you enjoyed One Hundred Years of Solitude, you might like Love in the Time of Cholera, also available in Penguin Modern Classics. 'With a single bound Gabriel García Márquez leaps on the stage with Günter Grass and Vladimir Nabokov ... dazzling' The New York Times
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Autorenporträt
Gabriel Garcia Marquez (1927-2014) was a short-story writer, novelist, journalist and a screenwriter from Colombia. He was a reporter for a Colombian newspaper, El Espectador, and also a foreign correspondent stationed in New York, Rome, Paris and Barcelona. Marquez is the author of numerous popular novels and short stories. He is well known for his unique literary style known as magical realism, in which he describes reality through magical events and elements. His most popular novels include Love in the Time of Cholera and One Hundred Years of Solitude. He was awarded the Nobel Prize in Literature in 1982.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.03.2009

Die Nebel von Macondo

Ich habe es ja versucht. Als ich im Buch irgendwann nicht mehr weiterkam, habe ich es mir sogar vorlesen lassen, im Norddeutschen Rundfunk, immer um halb neun Uhr morgens. Aber auch das dauerte und quälte und zog sich hin. Weil der Schauspieler, der "Hundert Jahre Einsamkeit" von Gabriel García Márquez damals vortrug, es war vermutlich Gert Westphal, die knappe halbe Stunde, die er dazu hatte, meist damit vergeuden musste, immer wieder diesen unendlichen Namen durchzubuchstabieren: José Arcadio Buendía. Noch ein José Arcadio Buendía. Und dazu ein José Arcadio Segundo Buendía. Und danach schon wieder ein José Arcadio Buendía. Dessen Schwester heißt Renata Remedios Buendía. Und deren Mutter Aureliana Segundo Buendía. Nicht zu vergessen Santa Sofia von der Frömmigkeit. Aureliano Triste. Mauricio Babilonia. Oda-Gebbine Holze-Stäblein. Thorsten Schäfer-Gümbel. Dann waren die dreißig Minuten am Radio vorbei und Vorleser und Zuhörer gleichermaßen erschöpft.

Ich vermute, in Wirklichkeit hat dieser Amazonas von Vornamen und Nachnamen und Rängen den entrückten Zustand hervorgebracht, den man magischen Realismus nannte. Lateinamerika, das war für mich kein Geisterhaus, sondern ein Standesamt. Wenn einen aber Meisterwerke nobelpreisprämierter Großschriftsteller nerven, die andere in Wallung bringen, traut man zuerst einmal der eigenen Urteilskraft nicht mehr. Und beginnt, die Schuld bei sich selbst zu suchen: zu einsilbig. Zu kaltblütig. Zu diesseitig. Zu wenig Vornamen. Zu viel Norddeutscher Rundfunk, zu wenig Fitzcarraldo. Aber dann las ich, wie Julian Barnes in "Flauberts Papagei" eine Art Kontinentalsperre für südamerikanische Romane forderte, und war wieder beruhigt. Barnes hatte offenbar auch die Nase voll vom dampfenden Geruch des Regenwalds, von fadenscheinigen Damen mit zweitem Gesicht, Zaubervögeln (Flauberts Papagei hat damit nichts zu tun, der war ausgestopft!), flüsternden Nebeln, hellsehenden Bäumen, Dschungeldörfern, wundertätigen Wurzeln und ewigen Alten - und verlangte nach Subventionen für Romane, die am Nord- oder Südpol spielen.

Für diese Bücher wiederum könnte man mittlerweile zwar auch und mit gleichem Recht eine Kontinentalsperre fordern. Damals aber, als die Leute nicht genug vom schwülen Klima verrätselter Familiengeschichten bekommen konnten, verstand ich den Bedarf an kaltem, klarem Wasser genau. Das Fabulierpathos von "Hundert Jahre Einsamkeit", der Überdruss an Phantasie, der Aberglaube als Erzählmodus: Alles schön und gut. Aber wenn heute infantile Regression beklagt wird, weil sich Leser jenseits der mittleren Reife tief in die Welt von Harry Potter hineinfräsen, kann ich nur sagen: Da waren wir schon mal. (Barnes hat in "Flauberts Papagei" übrigens auch einen Auslieferungsstopp für englische Schuluniformromane gefordert.) Und hat man Südamerika, das in der mittleren Phase der alten Bundesrepublik als Sorgenkind und Sehnsuchtsort zugleich entdeckt wurde, eigentlich gut damit getan, es vor allem als Land exotischer Riten und Familienbünde zu genießen? Dort drüben allerdings wurde "Hundert Jahre Einsamkeit" unvorstellbar oft gelesen. Vielleicht bin ich doch das Problem.

TOBIAS RÜTHER

Gabriel García Márquez: "Hundert Jahre Einsamkeit". Fischer-Taschenbuch-Verlag, 10 Euro

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The book that sort of saved my life