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Im 19. und 20. Jahrhundert traten weltweit Gesetzgeber mit der Absicht auf, lokale Rechtsordnungen nach westlichem Muster umzubilden. Aber welche Modelle sollten als Vorbilder dienen, da doch die rechtliche Realität bereits in Westeuropa uneinheitlich war? Zudem wurde das importierte Recht vor Ort unterschiedlich aufgenommen, umformuliert und interpretiert. Der Band untersucht das Spannungsfeld zwischen den universellen Ansprüchen verschiedener imperialer und post-imperialer Gesetzgeber und der lokalen Umsetzung und Anwendung neuer Rechtsformen, von Lateinamerika und Afrika über Russland bis nach Ostasien.…mehr

Produktbeschreibung
Im 19. und 20. Jahrhundert traten weltweit Gesetzgeber mit der Absicht auf, lokale Rechtsordnungen nach westlichem Muster umzubilden. Aber welche Modelle sollten als Vorbilder dienen, da doch die rechtliche Realität bereits in Westeuropa uneinheitlich war? Zudem wurde das importierte Recht vor Ort unterschiedlich aufgenommen, umformuliert und interpretiert. Der Band untersucht das Spannungsfeld zwischen den universellen Ansprüchen verschiedener imperialer und post-imperialer Gesetzgeber und der lokalen Umsetzung und Anwendung neuer Rechtsformen, von Lateinamerika und Afrika über Russland bis nach Ostasien.
Autorenporträt
Stefan B. Kirmse, Ph.D., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich 640 "Repräsentationen sozialer Ordnungen im Wandel" an der Humboldt Universität zu Berlin.
Rezensionen
"There is much to like in this book and it engages an important topic from a unique perspective." Jonathan F. Parent, Law and Politics Book Review, 01.03.2013(D)er Herausgeber versteht den Band als Beitrag zur rechtssoziologischen Forschung in der Tradition der "Law and Society"-Bewegung, die Recht als Praxis analysiert und seine sozialen und kulturellen Kontexte in den Blick nimmt. So werden historische Analysen zu Lehrstücken für den Umgang mit heutigen Herausforderungen des Rechtspluralismus., Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.08.2012