Popmusik wirkt mit an der Affirmation und Repräsentation nationaler Gemeinschaften und ihrer Werte. Daher ist in Zeiten des vielerorts erstarkenden Nationalismus und Rechtspopulismus ein wissenschaftlich-kritischer Blick auf die Beziehungen von Pop und »Nation« dringend geboten. Neben grundsätzlichen Gedanken zum Konzept »Nation« liefern die Beiträger_innen des Bandes Fallstudien zum deutschen Blick auf (vermeintlich) französische, irische und italienische Popmusik, zu österreichischen Genres und deren Verhältnis zur internationalen Musikwelt sowie zu Zuschreibungen des »typisch Deutschen«. Als gemeinsamer Nenner zeigt sich dabei immer wieder, wie konstruiert die Vorstellungen von »Nation« und des »Typischen« sind.
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»Die Publikation [trägt] in jedem Fall dazu bei, die politischen Dimensionen populärer Musik besser zu beleuchten.« Philipp Schmickl, https://www.mdw.ac.at, 23.04.2021 »[Das Buch] bietet die Möglichkeit, sich mit den eigenen Stereotypen kritisch auseinanderzusetzen.« Ox Fanzine, 154/1 (2021) Besprochen in: Radio Orange - Grundrauschen, 16.02.2021, Christoph Benkeser/Benjamin Stolz