Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,0, Technische Fachhochschule Wildau (Wirtschaft, Verwaltung und Recht), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Es ist längst kein Geheimnis mehr die deutsche Bevölkerung ist durch eine zunehmende Alterung gekennzeichnet. Die steigende Lebenserwartung sowie die anhaltend niedrige Geburtenrate in Deutschland führen zu einem immer größer werdenden Anteil älterer Menschen. Bereits im Jahr 2030 wird der prozentuale Anteil der über 60-Jährigen an der Gesamtbevölkerung voraussichtlich zwischen 35-38 % betragen.
Dem gegenüber steht die Forderung an jeden Einzelnen, in der so genannten Informations- und Wissensgesellschaft bestehen zu können. Lebenslanges Lernen mit Hilfe von neuen Technologien wird mittlerweile vorausgesetzt. In allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens scheint es unabdingbar zu sein, neue Medien wie das Internet bedienen und nutzen zu können. Der Erwerb von Medienkompetenz scheint zu einer vierten Schlüsselqualifikation wie Lesen, Schreiben und Rechnen zu werden.
Was aber, wenn die Voraussetzungen dafür nicht in allen Bevölkerungsteilen gegeben sind? Gerade ältere Menschen haben während ihrer Berufstätigkeit kaum noch Berührung mit den neuen Medien erfahren. Sie werden erst in der späten Lebensphase mit den neuen technologischen Entwicklungen im Alltag konfrontiert. Ihre Erfahrungen und ihr Wissenspotential sollten nicht ungenutzt bleiben, nur weil sie zurzeit noch nicht die Fähigkeit besitzen, mit dem Internet umzugehen. Es gilt, sie für dieses Medium zu sensibilisieren, Berührungsängste abzubauen und vor allem den persönlichen Nutzen aufzuzeigen.
Insbesondere die Bundesregierung ist daran interessiert, alle Bürgerinnen und Bürger für die Informationsgesellschaft Deutschland 2010 fit zu machen. Immer mehr öffentliche Dienstleistungen wie z. B. die Wohnungsummeldung, die Bestellung eines Ausweises oder auch die Gesundheitskarte werden zukünftig über das Internet angeboten. Doch wie kann man die Generation 50plus für das Internet sensibilisieren?
Es existieren derzeit verschiedene Programme des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, um die Online-Kompetenz von Senioren zu stärken. Aber es gibt keine Aussagen darüber, ob diese auch die relevante Zielgruppe erreichen und ob nicht andere Wege und Konzepte erfolgversprechender sein könnten.
Gang der Untersuchung:
Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit besteht darin, eigene Handlungsempfehlungen für die Bundesregierung zu entwickeln um den Anteil der älteren Internetnutzer insgesamt zu erhöhen, und die bisherigen Nichtnutzer zielgerichteter anzusprechen. Dies geschieht unter Berücksichtigung der bisherigen Programme des BMFSFJ und deren anschließender Bewertung. Dabei soll der aktuelle Stand der Online-Kompetenz von Senioren abgebildet werden, sowie die dringende Notwendigkeit diese Zielgruppe an das Medium Internet heranzuführen.
Im einleitenden ersten Kapitel werden die Zielsetzung sowie der Aufbau der vorliegenden Arbeit präsentiert. Im zweiten Kapitel werden wichtige Grundlagen des Seniorenmarktes vorgestellt. Zu Beginn erfolgt die Begriffsklärung des Wortes Senior sowie die Wahl einer eigenen gültigen Arbeitsdefinition. Im Anschluss daran werden wichtige Merkmale des Seniorenmarktes wie z. B. die Mediennutzung und das Freizeitverhalten älterer Menschen näher skizziert und erläutert.
Im dritten Kapitel erfolgt dann die empirische Analyse des Nutzerverhaltens von Senioren. Zunächst wird auf die Internetnutzung in Deutschland allgemein und daran anschließend spezifisch auf die Onliner ab 50 Jahren eingegangen. Es folgt ein europäischer Vergleich, sowie eine Nutzen- und Kostenanalyse des Internet für ältere Menschen. Abschließend wird auf die Motive und das Desinteresse der Nichtnutzer (Offliner) eingegan...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Es ist längst kein Geheimnis mehr die deutsche Bevölkerung ist durch eine zunehmende Alterung gekennzeichnet. Die steigende Lebenserwartung sowie die anhaltend niedrige Geburtenrate in Deutschland führen zu einem immer größer werdenden Anteil älterer Menschen. Bereits im Jahr 2030 wird der prozentuale Anteil der über 60-Jährigen an der Gesamtbevölkerung voraussichtlich zwischen 35-38 % betragen.
Dem gegenüber steht die Forderung an jeden Einzelnen, in der so genannten Informations- und Wissensgesellschaft bestehen zu können. Lebenslanges Lernen mit Hilfe von neuen Technologien wird mittlerweile vorausgesetzt. In allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens scheint es unabdingbar zu sein, neue Medien wie das Internet bedienen und nutzen zu können. Der Erwerb von Medienkompetenz scheint zu einer vierten Schlüsselqualifikation wie Lesen, Schreiben und Rechnen zu werden.
Was aber, wenn die Voraussetzungen dafür nicht in allen Bevölkerungsteilen gegeben sind? Gerade ältere Menschen haben während ihrer Berufstätigkeit kaum noch Berührung mit den neuen Medien erfahren. Sie werden erst in der späten Lebensphase mit den neuen technologischen Entwicklungen im Alltag konfrontiert. Ihre Erfahrungen und ihr Wissenspotential sollten nicht ungenutzt bleiben, nur weil sie zurzeit noch nicht die Fähigkeit besitzen, mit dem Internet umzugehen. Es gilt, sie für dieses Medium zu sensibilisieren, Berührungsängste abzubauen und vor allem den persönlichen Nutzen aufzuzeigen.
Insbesondere die Bundesregierung ist daran interessiert, alle Bürgerinnen und Bürger für die Informationsgesellschaft Deutschland 2010 fit zu machen. Immer mehr öffentliche Dienstleistungen wie z. B. die Wohnungsummeldung, die Bestellung eines Ausweises oder auch die Gesundheitskarte werden zukünftig über das Internet angeboten. Doch wie kann man die Generation 50plus für das Internet sensibilisieren?
Es existieren derzeit verschiedene Programme des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, um die Online-Kompetenz von Senioren zu stärken. Aber es gibt keine Aussagen darüber, ob diese auch die relevante Zielgruppe erreichen und ob nicht andere Wege und Konzepte erfolgversprechender sein könnten.
Gang der Untersuchung:
Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit besteht darin, eigene Handlungsempfehlungen für die Bundesregierung zu entwickeln um den Anteil der älteren Internetnutzer insgesamt zu erhöhen, und die bisherigen Nichtnutzer zielgerichteter anzusprechen. Dies geschieht unter Berücksichtigung der bisherigen Programme des BMFSFJ und deren anschließender Bewertung. Dabei soll der aktuelle Stand der Online-Kompetenz von Senioren abgebildet werden, sowie die dringende Notwendigkeit diese Zielgruppe an das Medium Internet heranzuführen.
Im einleitenden ersten Kapitel werden die Zielsetzung sowie der Aufbau der vorliegenden Arbeit präsentiert. Im zweiten Kapitel werden wichtige Grundlagen des Seniorenmarktes vorgestellt. Zu Beginn erfolgt die Begriffsklärung des Wortes Senior sowie die Wahl einer eigenen gültigen Arbeitsdefinition. Im Anschluss daran werden wichtige Merkmale des Seniorenmarktes wie z. B. die Mediennutzung und das Freizeitverhalten älterer Menschen näher skizziert und erläutert.
Im dritten Kapitel erfolgt dann die empirische Analyse des Nutzerverhaltens von Senioren. Zunächst wird auf die Internetnutzung in Deutschland allgemein und daran anschließend spezifisch auf die Onliner ab 50 Jahren eingegangen. Es folgt ein europäischer Vergleich, sowie eine Nutzen- und Kostenanalyse des Internet für ältere Menschen. Abschließend wird auf die Motive und das Desinteresse der Nichtnutzer (Offliner) eingegan...
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