Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Buchwissenschaft, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Buchwissenschaft), Veranstaltung: Oberseminar Bibliotheken als Institutionen der Buchkultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2015 feierte die Philosophical Transactions, eine wissenschaftliche Fachzeitschrift, ursprünglich herausgegeben von Henry Oldenburg von der britischen Royal Society, ihr 350-jähriges Bestehen. Sie gilt als die älteste englische Fachzeitschrift und etablierte als solche fundamentale Konzepte und Prozesse der wissenschaftlichen Kommunikation, wie zum Beispiel das Peer-Review, die seitdem die zentralen Grundlagen der wissenschaftlichen Zeitschriften geworden sind. Anlässlich der Feierlichkeiten stellte die Royal Society im Jubiläumsjahr nicht nur alle Inhalte ihrer Zeitschriften Open Access zur Verfügung , sondern richtet auch eine Konferenz mit dem Thema The Future of Scholarly Scientific Communication aus, bei deren Vorträgen undDiskussionsrunden Open Access immer wieder eine wesentliche Bedeutsamkeit für die Zukunft der wissenschaftlichen Kommunikation zugesprochen und ausdrücklich gewünscht wurde. Die vorliegende Arbeit geht daher der Frage nach, welche Rolle Open Access für die Zukunft insbesondere der wissenschaftlichen Zeitschriften spielt beziehungsweise spielen wird. Dabei werden die Ursprünge und Ziele der Open Access-Bewegung, deren aktuelle Umsetzung in der Praxis, sowie derzeitige Entwicklungen auf dem Zeitschriftenmarkt einer genaueren Reflexion unterzogen, um die Wahrnehmung und Positionierung des Open Access im digitalen Zeitschriftenmarkt beurteilen zu können. Ziel dieser Arbeit ist es, am Ende eine Prognose darüber aufstellen zu können, wie die Zukunft der wissenschaftlichen Zeitschriften aussehen könnte, respektive welche Bedeutung Open Access dabei zukommt.
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