Nachdem sich die US-Armee aus Thüringen zurückgezogen hatte, fielen der nachrückenden Roten Armee all jene Produktions- und Forschungsstätten zu, die in den letzten Jahren des Krieges hierher verlagert worden waren. Auch wenn die Amerikaner recht erfolgreich den ersten Zugriff auf Spezialisten und Produktionsstätten hatten, setzte die sowjetische Seite bald darauf auf massiven Technologietransfer. Dazu diente zunächst die Weiterführung der in der Sowjetischen Besatzungszone vorhandenen Forschungskapazitäten. Bald jedoch entschied sich die sowjetische Seite, Spezialisten und Maschinen in die UdSSR zu verbringen. Etwa 300 deutsche Spezialisten wurden unter Zwang in die Nähe von Moskau verbracht und arbeiteten dort an dem sowjetischen Raketenprogramm mit.