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Die Arbeit versucht auf der Grundlage des gesamten Werkes von Odo Casel, den Opferbegriff, den Casel nie monographisch untersucht hat, herauszuarbeiten. Dabei gilt es aufzuzeigen, daß Casel den formalen Begriff des Opfers aus dem personalen Akt der Selbsthingabe im Horizont der Agape herleitet. Das bedeutet für Casel, daß der Mensch als Ebenbild Gottes und nicht erst aufgrund der Sünde für das Opfer, das heißt zur Hingabe geschaffen ist. Darum liegt im Opfer, in der Hingabe seiner selbst, seine eigentliche Selbstverwirklichung, sein Glück und sein Heil. So entspricht die Opferhaltung dem Wesen…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit versucht auf der Grundlage des gesamten Werkes von Odo Casel, den Opferbegriff, den Casel nie monographisch untersucht hat, herauszuarbeiten. Dabei gilt es aufzuzeigen, daß Casel den formalen Begriff des Opfers aus dem personalen Akt der Selbsthingabe im Horizont der Agape herleitet. Das bedeutet für Casel, daß der Mensch als Ebenbild Gottes und nicht erst aufgrund der Sünde für das Opfer, das heißt zur Hingabe geschaffen ist. Darum liegt im Opfer, in der Hingabe seiner selbst, seine eigentliche Selbstverwirklichung, sein Glück und sein Heil. So entspricht die Opferhaltung dem Wesen des Menschen. Casel begründet diese Opfer-Agape-Haltung des Menschen im Blick auf den trinitarischen Personenbegriff, wo Person-sein sich aus der Relation konstituiert, aus dem Empfangen und Schenken. Opfer wird damit zum erlösenden und heilenden Dialog der Liebe zwischen Schöpfer und Geschöpf, zwischen Gott und Mensch.
Autorenporträt
Der Autor: Alexander Nawar wurde 1962 in Büdingen/Oberh. geboren. Er studierte in Mainz, Tübingen und Innsbruck katholische Theologie. 1988 wurde er in Mainz zum Priester geweiht. Seit 1994 ist er Schulseelsorger und Lehrer an der Marienschule der Ursulinen in Offenbach/Main. 1998 promovierte er mit dieser Arbeit.