Cover: Das Cover des Buches ist mystisch gestaltet, lädt dazu ein, in das schwedische Moor einzutauchen und reizt, den Klappentext zu lesen. Es lässt sich bereits erahnen, dass es sich um einen Kriminalroman handelt.
Geschichte: In dem Buch begleitet man das Schicksal und Leben von Nathalie, die
mittlerweile als Biologin arbeitet und in ihre alte Heimat wiederkehrt, wo sie auf tragische Weise…mehrCover: Das Cover des Buches ist mystisch gestaltet, lädt dazu ein, in das schwedische Moor einzutauchen und reizt, den Klappentext zu lesen. Es lässt sich bereits erahnen, dass es sich um einen Kriminalroman handelt.
Geschichte: In dem Buch begleitet man das Schicksal und Leben von Nathalie, die mittlerweile als Biologin arbeitet und in ihre alte Heimat wiederkehrt, wo sie auf tragische Weise ihre Eltern verlor. Zudem hat sie in jungen Jahren weiteres Leid erlebt, da die Schwester ihrer besten Freundin dem Moor zum Opfer gefallen ist und ihre Leiche bis heute nicht geborgen werden konnte. Als sie nun Proben für das Forschungsprojekt ihrer Doktorarbeit entnimmt, geschehen unheimliche Dinge und kurze Zeit später wird ein Mann zusammengeschlagen, der nur halb dem Tod entflieht, da Nathalie ihn rechtzeitig findet. Gemeinsam mit der Polizeifotografin Maya und der örtlichen Polizei versuchen die Frauen, den Fall aufzuklären und stoßen auf weitere Leichen, die im Moor geborgen werden.
Nach und nach wird deutlich, dass die Bewohner des Ortes in den Vorfall mit verstrickt sind und nichts scheint mehr, wie es war. Zudem erinnert sich Nathalie immer mehr an den Abend, an dem ihre Eltern starben und alles klärt sich am Ende anders auf als gedacht.
Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin Susanne Jansson ist klar und flüssig, später auch sehr fesselnd. Sie beschreibt die Umgebung eindrucksvoll, sodass man sich als Leser das Dorf und das Moor sehr gut vorstellen kann.
Gesamteindruck: Ich habe ziemlich schnell Gefallen an dem Buch gefunden und konnte es am Ende nicht mehr weglegen, sodass ich es an einem Tag durchgelesen habe. Wie im Klappentext bereits geschrieben, nimmt das Moor selbst die Hauptfigur dieses Romans ein. Ich kenne die Landschaft Schweden und habe vielleicht auch deshalb sehr viel Gefallen an den landschaftlichen Beschreibungen und den Einwohnern des Ortes gefunden, die irgendwie perfekt in das Bild passen. Das die Geschichte rund um das Moor handelt, finde ich sehr gelungen und auch das Eingangsinterview in dem Buch hat mich bereits mit dieser Thematik vertraut gemacht, die mir vorher noch nicht bekannt war. Dass das Buch letztendlich eine solche Wendung nimmt und die Geschehnisse noch aufgeklärt werden, habe ich nicht erwartet.
Ich habe nur zwei kleine offene Fragen, die sich mir am Ende des Buches stellen: Warum ist der Hausmeister in die Geschehnisse verbunden? Wie kommt er an die ihm vorliegenden Informationen? Und warum wird nicht aufgeklärt, was die mysteriösen Ergebnisse des Forschungsprojekts von Nathalie mit dem ganzen zu tun haben? Dies ist wohl letztendlich die künstlerische Freiheit der Autorin.
Ich lese wirklich gerne Kriminalromane und dies war ein Roman, der mich schnell gefesselt hat. Alles in allem würde ich dem Buch daher volle fünf Sterne geben, da er den Leser immer wieder auf die falsche Fährte schickt und spreche daher eine klare Leseempfehlung aus!