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Seit 1962 regiert die CSU in Bayern mit absoluter Mehrheit. Ihre dauerhafte Vorherrschaft bestimmt das Entscheidungshandeln im Bayerischen Landtag und stellt zugleich gängige Thesen der Oppositionsforschung in Frage. Anhand von Abgeordneteninterviews und Detailanalysen unterschiedlicher Gesetzgebungsverfahren identifiziert die Autorin verschiedene Ebenen und Strategien, mit denen die parlamentarischen Minderheiten Einfluss auf CSU-Fraktion und Regierung nehmen können. Besonderheiten im Auftreten von SPD und Bündnis 90/Die Grünen deuten dabei auf grundsätzliche Unterschiede in der Arbeit der…mehr

Produktbeschreibung
Seit 1962 regiert die CSU in Bayern mit absoluter Mehrheit. Ihre dauerhafte Vorherrschaft bestimmt das Entscheidungshandeln im Bayerischen Landtag und stellt zugleich gängige Thesen der Oppositionsforschung in Frage. Anhand von Abgeordneteninterviews und Detailanalysen unterschiedlicher Gesetzgebungsverfahren identifiziert die Autorin verschiedene Ebenen und Strategien, mit denen die parlamentarischen Minderheiten Einfluss auf CSU-Fraktion und Regierung nehmen können. Besonderheiten im Auftreten von SPD und Bündnis 90/Die Grünen deuten dabei auf grundsätzliche Unterschiede in der Arbeit der Oppositionsfraktionen hin. Durch diese parteipolitische Profilbildung in Bezug auf das oppositionelle Handeln trägt die Autorin dazu bei, eine Lücke im Bereich der Parlamentarismusforschung zu schließen.
Autorenporträt
Die Autorin: Katrin Steinack, geboren 1971, Studium der Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft und Geschichte in München; von 1995 bis 1999 Mitarbeiterin am Centrum für angewandte Politikforschung (CAP) der LMU München; 1999 bis 2004 wissenschaftliche Mitarbeit und Lehre im Bereich Innenpolitik und Vergleichende Regierungslehre an der Universität der Bundeswehr München; Abschluss der Promotion 2004; seit 2006 Research Support Administrator im Bereich Rechtswissenschaft an der University of Kent, Canterbury (Großbritannien).