Der Plan zu diesem Buch reicht bis in das Jahr 1951 zuriick, als Dr. HORST MULLER, damals Oberarzt der Univ. -Augenklinik Heidelberg, aus seinem Studien Aufenthalt in Amerika das Buch "Motility and Refraction" von LANCASTER mit brachte und, von seinem didaktischen Wert begeistert, eine tJbersetzung desselben ins Deutsche vorschlug. Seit dieser Zeit gewann ich die tJberzeugung, daB es mog lich sein miisse, auf einer breiteren Basis als der Optik des GauBschen Raumes zu einem tieferen Verstandnis der Optik des menschlichen Auges zu gelangen, und daB insbesondere eine umfassende Kenntnis der…mehr
Der Plan zu diesem Buch reicht bis in das Jahr 1951 zuriick, als Dr. HORST MULLER, damals Oberarzt der Univ. -Augenklinik Heidelberg, aus seinem Studien Aufenthalt in Amerika das Buch "Motility and Refraction" von LANCASTER mit brachte und, von seinem didaktischen Wert begeistert, eine tJbersetzung desselben ins Deutsche vorschlug. Seit dieser Zeit gewann ich die tJberzeugung, daB es mog lich sein miisse, auf einer breiteren Basis als der Optik des GauBschen Raumes zu einem tieferen Verstandnis der Optik des menschlichen Auges zu gelangen, und daB insbesondere eine umfassende Kenntnis der physikalischen Optik auch dazu bei tragen miisse, die Kluft zwischen physikalischer und physiologischer Optik zu iiberbriicken. Ich bemiihte mich daher zunachst, in die von dem schwedischen Ophthalmologen ALVAR GULLSTRAND entwickelten allgemeinen Abbildungs gesetze einzudringen. In diesem Bemiihen hat mir seit 1954 Prof. Dr. FRIEDRICH WILHELM NEUHAUS yom Mathematischen Institut der Universitat Koln wertvolle Hilfe geleistet. Ihm verdanke ich Einblicke in das Gebiet der Differentialgeometrie und andere Gebiete der hoheren Mathematik, die ich in eine dem Augenarzt ver standliche Form zu bringen suchte. Auch in der Wellentheorie des Lichtes schien mir eine breitere Basis, als sie dem angehenden Augenarzt gewahnlich geboten wird, erstrebenswert. Bei der Abfassung dieses Kapitels habe ich von Prof. CLEMENS SCHAEFER in Kaln wichtige Anregungen bekommen.
I. Die geradlinige Ausbreitung des Lichtes und der Strahlenraum.- 1. Die geometrische Projektion und das homozentrische Strahlenbündel.- 2. Schattenwurf und Lochkamera; der Strahlenraum.- 3. Die quantitativen Beziehungen in der geometrischen Projektion.- 4. Die Perspektive.- 5. Die Parallaxe.- 6. Lichttechnische Bedeutung des Strahlenraumes.- 7. Die geradlinige Ausbreitung des Lichtes als nützliche Arbeitshypothese.- II. Die Wellentheorie des Lichtes. Das Huygenssche Prinzip.- 1. Welle und Schwingung.- 2. Das Huygens-Fresnelsche Prinzip.- 1. Demonstrationsversuche mit homozentrischen Strahlenbündeln.- 2. Erklärung der Versuche.- 3. Chromatische Aberration.- 4. Die Konstitution des im menschlichen Auge gebrochenen Strahlenbündels. -Die subjektive Stigmatoskopie.- 5. Das Prinzip anastigmatischer Abbildung bei großen Öffnungswinkeln.- 6. Die Berechnung der Vergenzen gebrochener Strahlenbündel.- 7. Die Berechnung der Vergrößerungskoeffizienten.- 8. Die Zusammensetzung optischer Systeme und Abbildungen.- 9. Die Abbildung des Strahlenraumes.- 10. Perspektive und Verzeichnung bei optischer Abbildung.- 11. Telezentrische Perspektive und Newtonsche Abbildungsgleichungen.- 12. Lichttechnische Auswirkung der Abbildung.- 13. Optische Systeme verschiedener Zusammensetzung.- 14. Interferenz und Abbildung.- IV. Der anatomische Aufbau des Auges und seine optische Blende.- 1. Der anatomische Bau.- 2. Das Auge als optisches System.- 3. Messen und Schätzen optischer Größen am Auge.- V. Brillenoptik.- 1. Die sphärische Refraktion des Auges.- 2. Das sphärische Brillenglas.- 3. Die subjektive Bestimmung nicht astigmatischer Refraktionszustände.- 4. Das Nahbrillenglas ohne Berücksichtigung der Akkommodation.- 5. Astigmatische Brillengläser.- 6. AstigmatischeRefraktionsanomalien.- 7. Die subjektive Refraktionsbestimmung unter Berücksichtigung astigmatischer Korrekturen.- 8. Der Strahlenraum des ruhenden und des bewegten Auges.- 9. Prismatische Gläser und ihre Einteilung.- 10. Der Einfluß der Brillenkorrektur auf das Doppelauge.- 11. Optische Hilfen für Schwachsichtige.- 12. Der Scheitelbrechwertmesser.- VI. Die qualitativen optischen Untersuchungen des Auges.- 1. Die Inspektion mit freiem Auge bei diffusem Tageslicht.- 2. Die Beleuchtungsmethoden.- 3. Die Beobachtung mit optischen Hilfsmitteln.- 4. Die Gonioskopie.- 5. Das Pupillenleuchten und seine praktischen Anwendungen.- VII. Die quantitativen optischen Untersuchungsmethoden.- 1. Die Beseitigung der perspektivischen Verkürzung im telezentrischen Strahlengang.- 2. Längenmessung an bewegten Objekten.- VIII. Die Methoden der objektiven Refraktionsbestimmung.- 1. Refraktionsbestimmung unter Beobachtung der Netzhaut.- 2. Die Skiaskopie sphärischer Refraktionsanomalien.- 3. Die Skiaskopie astigmatischer Refraktionsanomalien.- 4. Objektive und subjektive Refraktionsbestimmung.- IX. Pathologische Physiologie und Klinik der Refraktionsanomalien.- 1. Pathologie der Hornhautkrümmungen.- 2. Refraktionsänderungen seitens der Linse.- 3. Refraktionsänderungen durch Änderungen der Bulbuslänge.- Namen-und Sachverzeichnis.
I. Die geradlinige Ausbreitung des Lichtes und der Strahlenraum.- 1. Die geometrische Projektion und das homozentrische Strahlenbündel.- 2. Schattenwurf und Lochkamera; der Strahlenraum.- 3. Die quantitativen Beziehungen in der geometrischen Projektion.- 4. Die Perspektive.- 5. Die Parallaxe.- 6. Lichttechnische Bedeutung des Strahlenraumes.- 7. Die geradlinige Ausbreitung des Lichtes als nützliche Arbeitshypothese.- II. Die Wellentheorie des Lichtes. Das Huygenssche Prinzip.- 1. Welle und Schwingung.- 2. Das Huygens-Fresnelsche Prinzip.- 1. Demonstrationsversuche mit homozentrischen Strahlenbündeln.- 2. Erklärung der Versuche.- 3. Chromatische Aberration.- 4. Die Konstitution des im menschlichen Auge gebrochenen Strahlenbündels. -Die subjektive Stigmatoskopie.- 5. Das Prinzip anastigmatischer Abbildung bei großen Öffnungswinkeln.- 6. Die Berechnung der Vergenzen gebrochener Strahlenbündel.- 7. Die Berechnung der Vergrößerungskoeffizienten.- 8. Die Zusammensetzung optischer Systeme und Abbildungen.- 9. Die Abbildung des Strahlenraumes.- 10. Perspektive und Verzeichnung bei optischer Abbildung.- 11. Telezentrische Perspektive und Newtonsche Abbildungsgleichungen.- 12. Lichttechnische Auswirkung der Abbildung.- 13. Optische Systeme verschiedener Zusammensetzung.- 14. Interferenz und Abbildung.- IV. Der anatomische Aufbau des Auges und seine optische Blende.- 1. Der anatomische Bau.- 2. Das Auge als optisches System.- 3. Messen und Schätzen optischer Größen am Auge.- V. Brillenoptik.- 1. Die sphärische Refraktion des Auges.- 2. Das sphärische Brillenglas.- 3. Die subjektive Bestimmung nicht astigmatischer Refraktionszustände.- 4. Das Nahbrillenglas ohne Berücksichtigung der Akkommodation.- 5. Astigmatische Brillengläser.- 6. AstigmatischeRefraktionsanomalien.- 7. Die subjektive Refraktionsbestimmung unter Berücksichtigung astigmatischer Korrekturen.- 8. Der Strahlenraum des ruhenden und des bewegten Auges.- 9. Prismatische Gläser und ihre Einteilung.- 10. Der Einfluß der Brillenkorrektur auf das Doppelauge.- 11. Optische Hilfen für Schwachsichtige.- 12. Der Scheitelbrechwertmesser.- VI. Die qualitativen optischen Untersuchungen des Auges.- 1. Die Inspektion mit freiem Auge bei diffusem Tageslicht.- 2. Die Beleuchtungsmethoden.- 3. Die Beobachtung mit optischen Hilfsmitteln.- 4. Die Gonioskopie.- 5. Das Pupillenleuchten und seine praktischen Anwendungen.- VII. Die quantitativen optischen Untersuchungsmethoden.- 1. Die Beseitigung der perspektivischen Verkürzung im telezentrischen Strahlengang.- 2. Längenmessung an bewegten Objekten.- VIII. Die Methoden der objektiven Refraktionsbestimmung.- 1. Refraktionsbestimmung unter Beobachtung der Netzhaut.- 2. Die Skiaskopie sphärischer Refraktionsanomalien.- 3. Die Skiaskopie astigmatischer Refraktionsanomalien.- 4. Objektive und subjektive Refraktionsbestimmung.- IX. Pathologische Physiologie und Klinik der Refraktionsanomalien.- 1. Pathologie der Hornhautkrümmungen.- 2. Refraktionsänderungen seitens der Linse.- 3. Refraktionsänderungen durch Änderungen der Bulbuslänge.- Namen-und Sachverzeichnis.
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