Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 2,3, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Auf den stark vom Wettbewerb beeinflussten Märkten ist es für Anbieter notwendig, immer wieder mit neuen, innovativen Produkten an den Kunden heranzutreten. Diese Produkte sollen dem Kunden den von ihm gewünschten Nutzen bringen. Dessen Ereichungsgrad wird für den Kunden die Qualität des Produkts ausmachen. Die Qualität eines Produktes misst sich neben den produkt- und anwendungsspezifischen Eigenschaften auch an der Nutzungsdauer des Erzeugnisses. Diese Tatsache wird besonders für hochwertige Produkte gelten, die sich durch einen entsprechenden Preis auszeichnen. In diesem Fall kann es für das Unternehmen sinnvoll sein, im Rahmen eines Kundendienstes die Wartung und Instandhaltung des Erzeugnisses anzubieten, wenigstens jedoch Ersatzteile zu fertigen und zu vertreiben.
Nach DIN 24420 sind Ersatzteile alle Einzelteile, Baugruppen und Erzeugnisse, die dazu bestimmt sind, beschädigte, verschlissene oder fehlende Einzelteile, Baugruppen oder Erzeugnisse zu ersetzen. Bietet ein Unternehmen für ein ent-sprechendes Primärprodukt Ersatzteile an, steht es vor der Aufgabe, eine optimale Bevorratungspolitik für diese Teile zu finden. Für diese Entscheidung sind mehrere Einflussfaktoren zu berücksichtigen, so zum Beispiel die Kosten der Bevorratung und die Konsequenzen und Schadenfolgekosten, wenn keine Ersatzteile verfügbar sind.
Gang der Untersuchung:
Ziel dieser Arbeit ist es, zum einen in die Problematik der Ersatzteilbevorratung einzuführen, was Thema des 2. Kapitels ist. Zum anderen soll ein Einstieg in die Modelltheorie ermöglicht werden. Es wird gezeigt, dass sich Ersatzteilarten in eine Vielfalt unterschiedlicher Kriterienarten unterteilen lassen. Es erscheint plausibel, dass es daher keine einheitliche Dispositionsmethode für alle Ersatzteilarten gibt. Die klassischen Dispositionsmodelle der Materiallogistik sind nur begrenzt anwendbar. Sie optimieren zumeist die Bereitstellungsstrategie unter Berücksichtigung des Lagerzugangs. Dabei wird angenommen, dass der Lagerabgang kontinuierlich erfolgt. Bei der Bevorratung von Ersatzteilen ist diese Annahme wenig realistisch.
Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen daher zuverlässigkeitstheoretisch orientierte Modelle, die sich auf den Bedarf konzentrieren. Der Bedarf resultiert aus dem Ausfallverhalten der Primärprodukte und deren Bestandteile. Davon ausgehend wird dann die Bereitstellung optimiert. Dieses Vorgehen ermöglicht eine individuelle Bewirtschaftung verschiedener Ersatzteilarten. Zuerst ist zu erforschen, wie, wann und warum ein Teil ausfällt. Daher befasst sich das 3. Kapitel mit einigen statistischen Werkzeugen zur Analyse und Modellierung des Ausfallverhaltens von Betriebsmitteln. Das ermöglicht die Entwicklung von Instandhaltungsstrategien, die Gegenstand des 4. Kapitels sind.
Eine alleinige Betrachtung der Instandhaltungsstrategien ist jedoch unzureichend. Problematisch ist die Bevorratung von Teilen, die sich durch einen sehr geringen Bedarf auszeichnen, einen hohen Wert haben und zudem vielleicht auch reparierbar sind. Diese Thematik ist Gegenstand des 5. Kapitels. Abschließend werden in Kapitel 6 einige weitere Problembereiche der Entwicklung von Bevorratungsmodellen aufgezeigt. Dabei soll nicht die Modellierung im Detail vorgestellt, sondern ein Einblick in die Problematik und in einige in der Literatur beschriebene Lösungsansätze gegeben werden.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Tabellen- und AbbildungsverzeichnisIV
Abkürzungs- und SymbolverzeichnisV
AbkürzungenV
SymboleV
1.Einleitung1
2.Die Problematik der Bevorratung von Ersatzteilen3
2.1Einteilung von Ersatzteilen3
2.2Konsequenzen reparaturbedingter Aus...
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Auf den stark vom Wettbewerb beeinflussten Märkten ist es für Anbieter notwendig, immer wieder mit neuen, innovativen Produkten an den Kunden heranzutreten. Diese Produkte sollen dem Kunden den von ihm gewünschten Nutzen bringen. Dessen Ereichungsgrad wird für den Kunden die Qualität des Produkts ausmachen. Die Qualität eines Produktes misst sich neben den produkt- und anwendungsspezifischen Eigenschaften auch an der Nutzungsdauer des Erzeugnisses. Diese Tatsache wird besonders für hochwertige Produkte gelten, die sich durch einen entsprechenden Preis auszeichnen. In diesem Fall kann es für das Unternehmen sinnvoll sein, im Rahmen eines Kundendienstes die Wartung und Instandhaltung des Erzeugnisses anzubieten, wenigstens jedoch Ersatzteile zu fertigen und zu vertreiben.
Nach DIN 24420 sind Ersatzteile alle Einzelteile, Baugruppen und Erzeugnisse, die dazu bestimmt sind, beschädigte, verschlissene oder fehlende Einzelteile, Baugruppen oder Erzeugnisse zu ersetzen. Bietet ein Unternehmen für ein ent-sprechendes Primärprodukt Ersatzteile an, steht es vor der Aufgabe, eine optimale Bevorratungspolitik für diese Teile zu finden. Für diese Entscheidung sind mehrere Einflussfaktoren zu berücksichtigen, so zum Beispiel die Kosten der Bevorratung und die Konsequenzen und Schadenfolgekosten, wenn keine Ersatzteile verfügbar sind.
Gang der Untersuchung:
Ziel dieser Arbeit ist es, zum einen in die Problematik der Ersatzteilbevorratung einzuführen, was Thema des 2. Kapitels ist. Zum anderen soll ein Einstieg in die Modelltheorie ermöglicht werden. Es wird gezeigt, dass sich Ersatzteilarten in eine Vielfalt unterschiedlicher Kriterienarten unterteilen lassen. Es erscheint plausibel, dass es daher keine einheitliche Dispositionsmethode für alle Ersatzteilarten gibt. Die klassischen Dispositionsmodelle der Materiallogistik sind nur begrenzt anwendbar. Sie optimieren zumeist die Bereitstellungsstrategie unter Berücksichtigung des Lagerzugangs. Dabei wird angenommen, dass der Lagerabgang kontinuierlich erfolgt. Bei der Bevorratung von Ersatzteilen ist diese Annahme wenig realistisch.
Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen daher zuverlässigkeitstheoretisch orientierte Modelle, die sich auf den Bedarf konzentrieren. Der Bedarf resultiert aus dem Ausfallverhalten der Primärprodukte und deren Bestandteile. Davon ausgehend wird dann die Bereitstellung optimiert. Dieses Vorgehen ermöglicht eine individuelle Bewirtschaftung verschiedener Ersatzteilarten. Zuerst ist zu erforschen, wie, wann und warum ein Teil ausfällt. Daher befasst sich das 3. Kapitel mit einigen statistischen Werkzeugen zur Analyse und Modellierung des Ausfallverhaltens von Betriebsmitteln. Das ermöglicht die Entwicklung von Instandhaltungsstrategien, die Gegenstand des 4. Kapitels sind.
Eine alleinige Betrachtung der Instandhaltungsstrategien ist jedoch unzureichend. Problematisch ist die Bevorratung von Teilen, die sich durch einen sehr geringen Bedarf auszeichnen, einen hohen Wert haben und zudem vielleicht auch reparierbar sind. Diese Thematik ist Gegenstand des 5. Kapitels. Abschließend werden in Kapitel 6 einige weitere Problembereiche der Entwicklung von Bevorratungsmodellen aufgezeigt. Dabei soll nicht die Modellierung im Detail vorgestellt, sondern ein Einblick in die Problematik und in einige in der Literatur beschriebene Lösungsansätze gegeben werden.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Tabellen- und AbbildungsverzeichnisIV
Abkürzungs- und SymbolverzeichnisV
AbkürzungenV
SymboleV
1.Einleitung1
2.Die Problematik der Bevorratung von Ersatzteilen3
2.1Einteilung von Ersatzteilen3
2.2Konsequenzen reparaturbedingter Aus...
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