Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, München früher Fachhochschule (ild), Veranstaltung: Beschaffung und Global Sourcing, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist, einen Ansatz zur Reduzierung filialbedingter OoS-Situationen mittels AR zu entwickeln, indem die Prüf- und Nachfüllprozesse OoS-kritischer Artikel optimiert werden.Die Arbeit untersucht im Rahmen des Time-to-Content-Gedanken der AR, inwiefern die benötigten und heute fehlenden Informationen, wie Bestand und Lage des Artikels im Marktlager, immer genau dann im Blickfeld des Anwenders aufgerufen werden können, wenn Sie benötigt werden. Sie setzt sich zudem damit auseinander, inwiefern durch den Einsatz von Datenbrillen und AR Regallücken markiert und bearbeitet werden können. Dabei soll der Lösungsansatz mitarbeiterübergreifend wirken und alle in der Filiale tätigen Mitarbeiter einbeziehen. Sollte es mittels AR gelingen, Lücken transparent zu machen, Aufgaben zur Befüllung der Regale auf die Schultern aller Marktmitarbeiter zu verteilen sowie einen leichten und übersichtlichen Entnahmeprozess der Artikel im Marktlager zu kreieren, kann eine Steigerung der Regalverfügbarkeit und einer damit einhergehenden Umsatzsteigerung, sowie eine Steigerung der Flächenproduktivität und Kundenzufriedenheit erreicht werden.Diese Arbeit soll einen Überblick über AR und dessen Möglichkeiten geben, für die OoS-Thematik im LEH sensibilisieren und mittels Augmented-Reality zur Optimierung der manuellen Prüf- und Nachfüllprozesse der OoS-kritischen Artikel beitragen. Weiterhin soll die Seminararbeit Manager des Handels motivieren auf Softwarehersteller von AR-Anwendungen zuzugehen und umgekehrt Softwareherstellern eine Idee der Bedürfnisse des Handels gebenUnternehmen des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) sind einem zunehmenden Wettbewerbsdruck ausgesetzt: steigende Konsumentenbedürfnisse, eine Zunahme der Verkaufsfläche bei leicht rückgängiger Mengennachfrage, sowie eine weiter fortschreitende Marktkonsolidierung, erfordern Anstrengungen, die über eine reine Differenzierung durch Preise und Sortimente hinausgehen. So gilt es, die eigene Marktposition mittels Kostenvorteilen, erhöhter Flächenrentabilität und gesteigertem Bereitstellungsservice zu stärken. Der Filiallogistik als letztes Glied der Supply-Chain kommt hierbei eine zentrale Rolle zu. Standort für Standort und Quadratmeter für Quadratmeter müssen effizienter bewirtschaftet werden. Dabei gewinnen logistische Fragestellungen an Bedeutung und Kunden erwarten eine dauerhaft hohe Regalverfügbarkeit.
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