Auf Grund der Reproduzierbarkeit der Ergebnisse, der großen Verfügbarkeit, zeiteffektiver Bilderfassung von großen Körperbereichen, sowie der hohen Ortsauflösung und der Vielzahl an Möglichkeiten der Bildnachbearbeitung ist die Beurteilung der Leber mittels einer Computertomographie (CT) das derzeit wichtigste Untersuchungsverfahren. Angesichts des differenten Verhaltens von Leberläsionen auf ein Kontrastmittel wird der Großteil der CT-Untersuchungen der Leber mittels intravenöser Kontrastmittelinjektion und einem mehrphasigen Scan-Protokoll durchgeführt. Zur Bestimmung der zu applizierende Kontrastmittel gibt es derzeit nur einzelne Richtlinien aber keine exakte Definition. Um einen Parallele zwischen der Theorie und Praxis im Umgang mit Kontrastmittel zu ziehen, wurden zwei publizierte Richtlinien mit dem Dosisschema im Klinikalltag verglichen. Um die Dosierung an den individuellen Körperbau des Patienten anzupassen, wurde eine Berechnung mittels verschiedener patientenspezifischer Parameter in Aussicht gestellt.