Die vorliegende Untersuchung wurde mit dem Ziel konzipiert, Chitosan (CH)-Filme durch Vernetzung mit Natriumcitrat (Nacit), Natriumtripolyphosphat (NaTPP) oder Chondroitinsulfat (CS) zu formulieren, die in der Lage sein sollen, die in vitro-Permeation eines polaren Modellwirkstoffs, 5-Fluorouracil (5-FU), und eines unpolaren Wirkstoffs, Indomethacin (INDO), durch Ratte/Kaninchen oder menschliche Epidermis zu simulieren. Das Optimierungsdesign wurde eingesetzt, um verschiedene Prozess- und Formulierungsvariablen zu identifizieren und zu optimieren, die die Permeation beider Arzneimittel über diese Folien signifikant (p<0,05) beeinflussen. Darüber hinaus wurden die Ergebnisse hinsichtlich der Auswirkung der Vernetzungsdichte auf die In-vitro-Permeation mit Hilfe der atomabsorptionsspektroskopischen Analyse für Na+, DSC und IR-Spektroskopie ausgewertet. Die In-vitro-Permeation sowohl von 5-FU als auch von INDO über optimierte Filmformulierungen von mit CH-NaTPP, CH-Nacit oder CH-CS vernetzten Filmen wurde als vergleichbar mit der Permeation von Filmen aus Ratten-, Kaninchen- und menschlichen Epidermalfilmen angesehen. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass diese optimierten CH-Folien das Potenzial haben, als Ersatz für Epidermisfolien tierischer und menschlicher Leichen für vorläufige In-vitro-Permeationsstudien entwickelt zu werden.
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